" Nach Nordrhein-Westfalen nimm mich an die Hand
Und führe mich ins schöne Clemens-Land "
GENEALOGIE CLEMENS
Einleitung Daten
Einleitung
- Etymologie CLEMENS
- CLEMENS - "family"
- NRW - CLEMENS - Stadt (Gelsenkirchen-)Buer i. W.
- NRW - CLEMENS - Stadt Düsseldorf
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Genealogie NRW-CLEMENS ab 1700
Seite 50 % scrollen
- Johannes (Joaes) Clemens Stammvater
- Casparus Clemens
- Johann Adolph Clemens
- Adam Clemens
- Peter Clemens
- Jacob Clemens und 6 Nachkommen
- Joseph Clemens und Nachkommen (Stammlinie)
- Gertrud Clemens keine Nachkommen
- Elisabeth Clemens und Nachkommen
- Maria Clemens und Nachkommen
- Jakob Clemens und Nachkommen
- Bernhard Clemens und Nachkommen
- Auskundschaftung Bernhard Clemens
mit diversen NRW-Clemens-Infos
- Dokumente und Briefe
Etymologie CLEMENS
Info Genealogie
Es gibt ziemlich viele Clemens-Genealogien, nicht nur in Deutschland sondern auch in den
Niederlanden und vor allem in den USA bzw. Canada. Doch diese sind alle unterschiedlich
und sehr regional konzipiert. Hinzu kommt das es unzählige Clemens-Personen mit dem
Nachnamen Clemens gab und gibt (und noch mehr mit dem Vornamen Clemens) ohne dass
irgendwelche (familiäre) Querverbindungen zu ermitteln sind. Siehe hierzu vor allem auch
Abschnitt CLEMENS - "family" mit sehr vielen, ganz speziellen USA-Informationen
Diese hier vorliegende, kleine NRW-Clemens-Genealogie hat ihre Wurzeln in
Nordrhein-Westfalen (NRW) - vor allem in den beiden Städten Düsseldorf und
(Gelsenkirchen-)Buer - und ist in der Folge sehr begrenzt. Die NRW-Stammlinie ab 1700
setzt sich bis heute aus 10 Clemens-Stamm-Mitgliedern zusammen.
Es sind von dieser NRW- Clemens- Familie fortwährend vielerlei genealogische und
sonstige Daten gesammelt worden und es ist auf diese Weise ein sehr schönes und
ausführlich dokumentiertes NRW-Clemens-Familienbild entstanden - siehe hierzu
weiterführend in der Rubrik GENEALOGIE CLEMENS.
Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW)
Info NRW
aus Wikipedia
Kraft Besatzungsrecht gründete die Besatzungsmacht Grossbritannien das Land Nordrhein-Westfalen am 23.
August 1946 aus dem Nordteil der preussischen Rheinprovinz (Provinz Nordrhein) sowie der ebenfalls
preussischen Provinz Westfalen. Die politische Vorbereitung dafür lief unter dem Codewort "Operation Marriage"
Nach der Eingliederung des jahrhundertelang selbstständigen landes Lippe im Jahr 1947 war der heutige
territoriale Zuschnitt erreicht. Auf seinem Staatsgebiet ist Nordrhein-Westfalen in die Rechtsnachfolge des
Freistaats Preussen und des Landes Lippe eingetreten.
Wappen Nordrhein - Westfalen ( NRW )
Rhein / Westfalenpferd / Lippische Rose
"Wenn man stirbt muss man doch wissen wie man gelebt hat"
Heinz Rühmann 07.03.1902 - 03.10.1994
Info Etymologie
Der Vor- und Nachname Clemens leitet sich im etymologischen Sinne ab von lateinischen clemens (mild, gütig, gnädig) ab und bedeutet somit der Milde, der Gütige, der Gnädige. Der Name stammt bereits aus vorchristlicher Zeit und fand nachweisbar ab 830 n. Chr. - unter Bezug auf den heiligen Clemens, der nach kirchlicher Überlieferung im 1. Jahrhundert Bischof von Rom und Papst war- Eingang in die Namensgebung. Die meist ursprüngliche Schreibweise ist „Clemens“, allerdings existiert auch die hauptsächlich im Deutschen verwendete Schreibweise mit „K“.
Von Clemens ist jede nur denkbare Schreibweise zum Familiennamen geworden. Die meisten, etwa 12.000, heißen allerdings ganz korrekt Clemens, wie es im Wörterbuch steht, Clement gibt es gut 2000 Mal, etwa doppelt so viele Klement, aber auch Klementz, Clements, Clementi, Clemenz, Clementz, Clemen, Clement und Clemente, außerdem Klemd, Klemz, Klemps, Klemke
In Frankreich finden wir Clément, Clemandot und Clemenceau. In den slawischen Sprachen ist aus Clemens schließlich u.a. Kelemen, Klemeth, Klemandt, Klemczak, Klimmek und im Litauischen Klimkeit geworden. Und nicht zu vergessen ist der schöne Mädchenname Clementine: „Oh my darling...“. Der französische Staatsmann Georges Clemenceau (1841 - 1929) unterzeichnete übrigens für Frankreich des unglückseligen "Versailler Vertrag" (1919)
In Deutschland gab es 2007- 2008 ca. 4058 Telefonbucheinträge zum Nachnamen Clemens und damit ca. 10821 Personen mit diesem Namen (unter Vorbehalt). Die meisten Anschlüsse waren in Olpe gemeldet, nämlich 248. Weitere Kreise / Städte mit besonders viele Namensträgern waren Rhein-Kreis Neuss (139), Köln(107) ind Rhein-Erft-Kreis (96). Alle Zahlen unter Vorbehalt. Stammvater Johannes Clemens wurde um 1700 in Neuenhausen (Rhein-Kreis Neuss) geboren.
Inzwischen gibt es neuere Clemens-Zahlen (/forebears.io/de/surnames/clemens) aus 2014 (unter Vorbehalt):
Deutschland 12978
USA 16862
Kanada 1046
Weltweit rund 38000
CLEMENS - "family"
"to whom it may interest"
Es gibt wie gesagt nicht nur in Deutschland sondern auch anderweitig auf der Welt - speziell in den USA und Canada - eine grössere Anzahl Personen mit dem Nachnamen Clemens (insgesamt ca. 38'000) - und die wiederum in vielerlei Genealogien, die vor allem sprachgebietsabhängig etabliert sind. Hierzu sind allerhand Websites bzw. Datensammlungnen bzw. Familien-Informationen im Umlauf, von denen nachstehend einige genannt werden.
Wobei wie gesagt der Familienname "Clemens" im Mittelpunkt steht (siehe auch Karte mit Zahlen) und zu welchem es diesbezüglich wahrlich sehr viel (Clemens-)Wissenswertes zu berichten gibt. Vor allem aus den USA mit ihren vielen mennonitischen Clemens-Vorfahren. Die hier behandelte NRW- Clemens-Familie mit Stammvater Johannes (Joaes) Clemens ist übrigens katholisch geblieben. Siehe hierzu auch https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens#Familienname.
Weiter sei hier noch festgehalten, dass der katholisch initiierte Vorname Clemens (viele Päpste und Fürsten) in den protestantischen USA keine so wichtige Rolle spielt wie im (vorwiegend) katholischen Europa und wir uns in der nachfolgenden Aufstellung deshalb grösstenteils auf den Nachnamen Clemens beschränkt haben. Eine Kombination von Vorname Clemens und Nachname Clemens, also Clemens Clemens, konnte (bis heute) nicht ausfindig gemacht werden.
C L E M E N S A L S V O R N A M E 1 - 5 U N D A L S N A C H N A M E 6 - 22
1
In Sachen Clemens-Vorname sei hier im ergänzenden Sinne vermerkt, dass Clemens I von Rom (* 50 in Rom - + 101 n. Chr. in Chersones (bei Sewastopol) auf der Krim-Halbinsel) kurz vor 100. n .Chr. den "Ersten Clemensbrief" (35 Kapitel, auch Klemensbrief, abgekürzt 1 Clem) der frühchristlichen Gemeinde in Rom am die Gemeinde in Korinth verfasst haben soll. Der Brief ist nicht Bestandteil des Neuen Testaments, wurde aber in der Alten Kirche sehr geschätzt. Er stellt eine wichtige Quelle für die Geschichte des Urchristentums dar: Clemens war nach Augustinus der zweite Nachfolger von Petrus als Gemeindevorsteher von Rom, der auch Paulus noch perönlich kannte.
Man beachte die frühere (griechische) Clemens-Schreibweise KΛHMENTOΣ (= KLEMENTOS) als Text-Überschrift. Eine latinisierte Vornamensform lautet auch Clement, die entsprechende weibliche Namensform Clementia. Wir finden in diesen frühen Zeiten zudem - wie einst auch in den USA bei den ersten Mennoniten - bereits die Umstellung von "t" am Ende auf "s", also Klementos / Clement / Clemens
Beginn einer griechischen / lateinischen
Clemensbrief - Ausgabe (Oxford 1633)
mit KΛHMENTOΣ als Überschrift
" digitale Clemens - Schreibweisen Jahrhunderte später "
Clemens als Barcode Clemens als QR - Code
2
aus Wikipedia
"Clemens" ist eine Erzählung des deutsch-französischen Schriftstellers Joseph Breitbach über den 17-jährigen Schreinerlehrling Clemens Wirg. Es handelt sich dabei ursprünglich um ein Kapitel aus einem gleichnamigen Roman, das unter dem Titel Die Rückkehr im Jahr 1937 im ersten Heft der von Thomas Mann herausgegebenen Zeitschrift "Maß und Wert" veröffentlicht wurde. Bei der später mehrfach neu abgedruckten Erzählung handelte es sich nach Angaben Breitbachs um ein Kapitel aus einem unveröffentlichten Roman mit dem Titel "Clemens", der das Erstarken der Nationalsozialisten und die Machtergreifung in einer Kleinstadt am Rhein darstellte.
Von diesem Thema ist in dem veröffentlichten Kapitel jedoch wenig zu erkennen, hier geht es eher um fanatischen Katholizismus und den Versuch, aus dem von Frömmigkeit und Strenge bestimmten Elternhaus auszubrechen. 1941 beschlagnahmte die Gestapo in Paris (wo er seinerzeit lebte) Breitbachs Papiere, darunter auch das Manuskript des Romans. Es wurde in der Endphase des Zweiten Weltkrieges von sowjetischen Truppen nach Moskau gebracht und später an die DDR abgegeben. Breitbach erfuhr hiervon nichts, erst nach seinem Tod und nach der Wiedervereinigung gelangte das Clemens-Manuskript ins "Deutsche Lieteraturarchiv Marbach". Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_(Erzählung).
Delegierte des Wiener Kongresses nach einem
Gemälde des Pariser Hofkünstlers Jean Baptiste Isabey. Stehend links Clemens von Metternich
3
Als auf dem "Wiener Kongress" (1814 / 1815) Europa neu gestaltet wurde
aus Wikipedia
Clemens Wenceslaus Nepomuk Lothar Fürst von Metternich-Winneburg zu Beilstein (* 15. Mai 1773 in Koblenz; † 11. Juni 1859 in Wien) war Diplomat und Staatsmann im Dienste Österreichs. Im Jahr 1809 wurde er Aussenminister. Seit 1813 stieg er zu einem der führenden Staatsmänner in Europa auf und spielte vor allem auf dem Wiener Kongress eine führende Rolle bei der politischen und territorialen Neuordnung Europas nach dem Sturz von Kaiser Napolein I im Sinne eines Gleichgewicht der Mächte. Als politischer Ausgestalter der "Heiligen Allianz" stand Clemens Metternich als führender Politiker der Reataurations- und Biedermeierzeit für das Monarchische Prinzip und bekämpfte die nationalen und liberalen Bewegungen besonders in Deutschland und Italien. Siehe auch Wikipedia
4
Clemens- Benennungen in Deutschland
Clemenshammer Clemensflut 1334 Treckschute bei Clemenshafen
In der Stadt Remscheid bei Wuppertal gibt es noch immer einen kleinen Ortsteil mit Namen Clemenshammer. Erstmals wurde Clemenshammer im Jahre 1580 erwähnt, als Clemens auf dem Hammer und Friedrich vom Dohr dort eine Eisenhütte erwarben.
Ausser Clemenshammer gibt es auch noch die Ortschaft Clemenshafen. Und zwar als Endpunkt des ersten Abschnitts des Max-Clemens-Kanals ab Münster, gebaut unter dem Fürstbischof von Münster, dem Wittelsbacher Clemens August I von Bayern. Dieser Max-Clemens-Kanal (oder Max-Klemens-Kanal) ist ein unvollendet gebliebener Schifffahrtskanal zwischen Münster und den Niederlanden. Das erste Teilstück des Kanals wurde 1731 bis Clemenshafen gebaut und 1777 folgte ein zweiter Abschnitt bis Maxhafen, der bis 1840 genutzt wurde. Das letztendliche Ziel, den Max-Clemens-Kanal mit dem holländischen Wasserstraßennetz oder dem Nordseehafen Emden zu verbinden, wurde auf dem Wasserweg nie erreicht. Mehr als 175 Jahre nach seinerStilllegung ist der Kanal, fast auf ganzer Länge, von parallel laufenden Straßen und Wegen begleitet. Der eigentliche Kanal ist oft nur noch als Mulde erkennbar und als „Technisches Bodendenkmal “ unter Schutz gestellt. Schloss Clemenswerth ist übigens ein für den selben Fürsten Clemens August I. von Bayern errichteter Jagdsitz in der Nähe der emsländischen Ortschaft Sögel Schliesslich gibt es in Böhmen bei Karlovy Vary (Karlsbad) noch die Ortschaft Clemensdorf (Hft Königswart)
Die Clemensflut war eine Sturmflut an der deutschen, niederländischen und belgischen Küste am 23 .November 1334 (St. Clemens-Tag). Sie veränderte die Landschaft im Norden Deutschlands stark und führte mit der Zweiten Marcellusflut im Jahre 1362 zur Bildung der Dollart- und der Jadebusen-Bucht. Dieser (deutsch-katholische) St.Clemens-Tag geht übrigens zurück auf die Beisetzung ("Ankertag") des Clemens von Rom, Verfasser des Clemens-Briefes (siehe 1).
Und die heutige Kennedybrücke (1949) in Bonn hiess von 1933 - 1945 (Sprengung 08.03.1945 durch die Wehrmacht) "Klaus Clemens Brücke". Und dies als die allererste Alte Rheinbrücke (1898) in der Nazi-Zeit nach dem SA-Mann Klaus Clemens (aus Bonn-Beuel) umbenannt worden war. Dieser war am 18. Dezember 1930 (am sogenannten "blutigen Sonntag") im Alter von nur 22 Jahren bei Strassenkämpfen zwischen Kommunisten und SA-Anhängern vor der Bonner Beethovenhalle durch einen Pistolenschuss getötet worden.
Klaus Clemens wurde Im Rahmen des NS-Kults im Dritten Reich zum regelrechten "Märtyrer der Bewegung" hochstliisiert ("Bonner Blutzeugen") und nach ihm wurden etliche Strassen in ganz NRW zu Klaus-Clemens-Strassen umbenannt. Auch die Jugendherberge in Bonn und eine Siedlung in Euskirchen bekamen seinen Namen. Inklusive einer Gedenktafel in der Bonner Beethovenhalle.
Bonner "Alte Rheinbrücke" im Jahr 1900
Im selben Jahre wurde am 18.12.1900 in Buer i. W.
auch Elisabeth Clemens (siehe 6) geboren
Die "Alte Rheinbrücke" bekam von 1933- 1945
den offiziellen Namen "Klaus Clemens Brücke"
5
Und natürlich darf last but nocht least nicht unterschlagen werden, dass sich, hoch oben auf dem weltberühmten, monumentalen "Fontana die Trevi" (26 m hoch, 50 m breit, erbaut von Papst Clemens XII (1652-1740)) in Rom, das päpstliche Wappen mit einer 30 cm hohen, gut sichtbaren CLEMENS- Inschrift (CLEMENS XII PONT MAX) befindet . Weltberühmt wurde der Trevi-Brunnen übrigens durch den weltberühmten Fellini-Film "La dolce vita" (1960), als Anita Ekberg und Marcello Mastroianni im Brunnenbecken ein nächtliches Bad nahmen.
Aber noch höher über uns dreht im Weltall sogar ein (Clemens-)Asteroid mit Namen "Clemenssimmer" seine Runden
aus Wikipedia:
"(13993) Clemenssimmer (nach Prof. Dr. Clemens Simmer Uni Bonn) est un astéroide de la ceinture principale d'astéroïdes.Il fut découvert le 17 mars 1993 à La Silla par le programme USEAC. Il présente une orbite caractérisée par un demi-grand axe de 2,34 UA, une excentricité de 0,05 et une inclinaison de 4,0° par rapport à l'écliptique"
6
Die hier vorliegende Website www.elisabeth-clemens.beepworld.de bietet in der NRW - CLEMENS - GENEALOGIE recht viele spezifische Daten bezüglich der NRW- Clemens- Familie aus Buer i. W., in die meine Mutter Elisabeth Clemens am 18.12.1900 (in Buer i. W.) - als Tochter von Jacob Clemens und Agnes Sophia Kemper - hineingeboren wurde. Siehe hierzu auch PDF-eBook IN MEMORIAM ELISABETH CLEMENS 1900 - 1990 - Erinnerungen an meine Mutter (Download via www.kcammermanns-family.com)
Elisabeth Clemens
7
Auf der Website http://www.ahnen.clemens-im-web.de/ über den Nachnamen Clemens im Allgemeinen bzw. in Deutschland gibt es vor allem im genealogisch-technischen Sinne viel Interessantes zu erfahren. Autor Ulrich Clemens wohnt in Dresden.
aus Wikipedia
Und hier wurde 1902 auch Johannes Max Clemens geboren, über den es einen ausführlichen Wikipedia-Artikel gibt, der sehr viel aussagt über "das (nationalsozialistische) Vergessen" in der Nachkriegszeit der Adenauer-Republik). Denn Johannes Max Clemens war eigenhändig beteiligt an der Erschiessung von 335 Geiseln in den "Ardeatinischen Höhlen" (Fosse Ardeatine) . Dafür wurde er vor dem "Tribunale Militare di Roma" angeklagt doch berief er sich auf den Befehl zur Exekution (Befehlsnotstand). Und wurde im Juli 1948 freigesprochen. Anschliessend begann seine beachtliche Geheimdienst -"Karriere".
Johannes Max Clemens (*9. Februar 1902 in Dresden - † 9. September 1976 in Bad Kissingen – auch: Hans Clemens – war Angehöriger des Sicherheitsdienstes der SS (SD), der Organisation Gehlen (OG), des Bundesnachrichtendiestes (BND) und Mitarbeiter im sowjetischen Nachrichtendienst (ND), dem späteren KGB".
Im "Zweiten Weltkrieg" war ein gewisser Johannes Clemens (1911 - 1944) aus Gotha im Zweiten Weltkrieg U-Boot-Kommandant und wurde er am 15.07.1944 mit seinem Unterseeboot U 319 in der Nordsee südwestlich vom norwegischen Lindesness versenkt.
In etwas positiverem Sinne ist hier noch Jakob Franz Friedrich Clemens (1815 - 1862) aus Koblenz zu nennen, der als bekannter deutscher Jesuit, Philosoph und Schriftsteller Mitglied der historisch bedeutsamen "Frankfurter "Nationalversammlung" war, die 1848 - im Rahmen der sogenannten "Märzrevolution" - in der Frankfurter Paulskirche als "constituierende Reichsversammlung" tagte.
Mönch Jacob Clemens
8
Aber auch der junge Dominikaner-Mönch Jacob Clemens (Jacques Clément), der den extravaganten französischen König Heinrich III(1551- 1589) am 01.08.1589 im Schloss St. Cloud (bei Paris) heimtückisch mit einem Messer ermordete - weil dieser sich mit den Hugenotten verbunden hatte - ist sehr gut dokumentiert (u.a. Wikipedia). Auf der Website www.knerger.de finden wir noch die nachfolgende interessante Textstelle: "Die Persönlichkeit Heinrichs III. war geprägt von seinem widersprüchlichen Charakter. Er schätzte die Mode und ihre Extravaganzen, kleidete sich farbenfroh, trug Ohrringe und zog auch manchmal Frauenkleider an; nach Wochen voller Ausschweifungen zog er sich zur Buße zu Exerzitien in klösterliche Einsamkeit zurück". Und Im 1742 veröffentlichen Werk "Historisches und Critisches Wörterbuch Zweyter Theil Pierre Bayle, Johann Christoph Gottsched" heisst es u.a.: "Nicht nur diefes Stück biethet unumfidßliche Beweife wider alle diejenigen datt welche es lengnen wollen. daß Jacob Clemens diefen Meuchel'mord begangen habe" .
Ein weiterer Jacob Clemens (1794 - 1760) war Mennonit und ging in die USA. Er ist auf Google zu finden unter dem Suchbegriff "Research genealogy for Jacob Clemens of Niederflorsheim, Germany, as well as other members of the Clemens family, on Ancestry". www.ancestry.com/genealogy/records/jacob-clemens_38213590. Siehe auch 13
Und natürlich gibt es auch noch den Jacob Clemens aus Buer i. W. als Vater von Elisabeth Clemens . Siehe 6
Für Jacobus Clemens non Papa siehe 11
9
Die USA-Website www.wikitree.com/genealogy/CLEMENS bietet eine (weltweite) "Clemens Genealogy & Family History"- Datenbank von 1287 Clemens-Personen mit informativen Hinweisen auf jeweils eigene Genealogien, auch aus Deutschland. Siehe hierzu auch 9, 10, 12 und 13 und untenstehend Grabstein-Infos über Abraham L. Clemens.
Grabsteine von Abraham L. Clemens (1781 - 1845)
und seiner Frau im "Breslau Mennonite Cemetery",
Waterloo County, Ontario, (CA). Abraham Clemens
war ein Sohn von Jacob Cassel Clemens. Siehe
hierzu auch 13. Die beiden erhobenen Zeigefinger
sind wohl als "steinerne Mahnung" interpretierbar.
Von weitem schaut das Ganze wie eine Eule aus.
10
In den den Niederlanden ("Low Countries") gibt es gleichfalls eine ausführliche Clemens- Datenbank. Eine Liste von mehr als 2000 Clemens-Personen bzw. Clemens-genealogien aus niederländischen Archiven, aufgestellt von Jan Clemens, ist zu finden auf den Websites https://www.genealogieonline.nl/stamboom-clemens und www.stamboomzoeker.nl/search.php?...clemens...
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass in der "Herrig-Petersen Genealogy" bezüglich Gerhart Clemens (siehe auch 10, 11 und 13) die nachfolgende Passage in Sachen Niederlande (Flandern / Brabant) und Deutschland (Siebengebirge / Alzey) vermerkt ist:
"the Clemens family has roots in the Low Countries; they became Mennonites probably sometime in the 1500’s or early 1600’s and had to flee their ancestral home (probably lived in what is now modern Netherlands or the Flemish or Brabant areas), fleeing sometime during the 80-year Spanish-Netherlands War that finally concluded in 1648. They fled up the Rhine River to an area known as the Siebengebirge (Olpe!), where the family is found in an Anabaptist census dated 1652. Because they were Mennonites, they were never allowed to become citizens of any country. Their names are clearly Rhenish or Dutch (Gerrit, Jan ( = Johannes), Pieter, etc.) and not English. In fact the “patronymic” form is used – e.g. Clemensz. (an abbreviation for Clemenszoon, meaning the son of Clemens.) English folks quit using patronymics 200 years earlier than the Low German countries, another good indication that they were NOT English. Since the 1652 census was for the purpose of Anabaptists for expulsion, the family then fled to the area near Alzey in the Pfalz, which was at that time ruled by a tolerant protestant who wished to repopulate his lands. However, this ruler died in the 1660’s, and the new ruler was Roman Catholic, and he again ordered an Anabaptist census; again the Clemens family is listed with the same type of names as in the 1652 Siebengebirge census. Gerhar(d)t, our immigrant, was born in Niederfloersheim in the Pfalz, in about 1680".
N.B.: Der Achtzigjährige Krieg (1568 - 1648) in den (spanischen) südlichen Niederlanden hat damals viele Menschen in die Flucht geschlagen. Darunter nicht nur Mitgleder der Kamermans-Ursprungsfamilie Camerman(s) (siehe www.kcammermanns-family.com) sondern offensichtlich auch viele (Gruppen-)Mitglieder der Familie Clemen(t)s. Parallele mit den heutigen nahöstlichen Flüchtlingsströmen sind nicht von der Hand zu weisen. Einfach nur schön ist, dass Elisabeth Clemens bei Ihrer Heirat mit Jan Kamermans 1931 in Vlissingen beide C-Familiennamen wieder zusammengeführt hat: Elisabeth Kamermans (Camerman(s)) - Clemens.
Im Achtzigjährigen Krieg (auch Spanisch-Niederländischer Krieg) von 1568 bis 1648 erkämpfte die "Republik der Sieben Vereinigten Niederlande" ihre Unabhängigkeit von der spanischen Krone. Mit seinem Ende 1648 ("Friede von Münster") schieden die nördlichen Niederlande aus dem Verband des Heiligen Römischen Reichs aus. Der südliche Teil der Niederlande blieb dagegen bei Spanien; im 19. Jahrhundert ging daraus Belgien hervor. Die Niederlande wurden damit dauerhaft geteilt.
Karte der aufständischen Niederlande 1579
Oben Mitte rechts Friesland, wo Menno
Simons (Mennoniten-Gründer) 1496
geboren wurde
11
Es gibt übrigens auch eine grosse, internationale USA-Datenbank mit 1774 Clement-Personen sowie eine ähnliche
USA-Datenbank mit 2805 Clements-Personen. Genealogisch sehr interessant. Erste Clement - Vorfahren haben via
Robert Clement (1634 - 1714, Vater von Abraham Clemens) im genealogischen Sinne - wie vorgängig vermerkt -
eindeutig mit den vielen vorgängig genannten USA - "Clemens- Vorfahren" zu tun.
Siehe auch https://www.wikitree.com/genealogy/CLEMENT
Jacobus Clemens non Papa
12
aus Wikipedia
Jacobus Clemens non Papa (ursprünglich Jacques Clement; * zwischen 1510 und 1515 vielleicht in Dordrecht † 1555 oder 1556 vielleicht in Diksmuide (Flandern) war ein franko-flämischer Komponist und Sänger der Renaissance.Über die frühen Jahre und die Ausbildungszeit von Jacobus Clemens non Papa ist nichts überliefert worden. Auch sein Geburtsort konnte noch nicht mit endgültiger Sicherheit ermittelt werden (auch das seeländische Middelburg (bei Vlissingen) wird öfters genannt). Der Autor Jacob Meiland nennt 1575 „Belgica terra“ (Niederlande) als seine Heimat, und ein anderer Autor, Sweertius, nennt ihn in seiner Schrift „Athenae Belgivae“ von 1626 „Batavus“, was auf die nördlichen Niederlande hindeutet.
Schließlich gibt es in Clemens’ Chanson „Congié je prens de vous“ die Zeile „Adieu Dordrecht, jusque au revoir“, was vielleicht auf Dordrecht als seinen Geburtsort hinweist. Die bisher erste aktenkundige Erwähnung des Komponisten erfolgte um 1538, als er bei dem Pariser Verleger Pierre Atteignant eine kleine Anzahl seiner Chansons unter seinem ursprünglichen Namen Jacob Clement in einem Sammeldruck veröffentlichen ließ. Der Beiname „non Papa“ erscheint zum ersten Mal im Jahr 1542 in einer Manuskriptsammlung des niederländischen Kaufmanns Zeghere de Male und ab 1545 auf den Titelseiten der Sammlungen seiner Werke beim Antwerpener Verleger Tielman Susato. Dieser Beiname sollte vielleicht als Abgrenzung gegen den zeitgenössischen Papst Clemens VII. dienen, obwohl dieser schon 1534 starb, sicher weniger als Unterscheidung zu dem in Ypern lebenden Dichter Jacobus Papa.
Interessnt ist die Umwandlung des Namens Jacques Clement nach Jacob Clement und dann nach Jacobus Clemens non Papa. Dies finden wir auch bei den frühesten USA-Mennoniten aus Flandern und Brabant.
Gesamtwerk erfasst in : Jacobus Clemens non Papa, Opera omnia, herausgegeben von K. Ph. Bernet-Kempers, 21 Bände, Rom 1951–1976 (= Corpus mensurabilis musicae Nr. 4; Band I, III, V–VIII: Messen, II: Souterliedekens, IV: Magnificat, IX, XII–XXI: Motetten, X–XI: Chansons).
www.katholisch.de entnommen
Weiter ist aus heutigen Zeiten noch zu berichten von Pfarrer Jacques Clemens aus Sankt Benoît bei Lüttich (1909 in den Niederlanden geboren), der am 11. Juli 2016 seinen 107. Geburtstag feierte und immer noch Messen liest. Auf der Homepage des Bistums Tournai ist er zudem heute immer noch als Ansprechpartner für den Kirchensprengel Sankt Benoît in Nalinnes angegeben. Jacques Clemens ist damit der älteste Pfarrer der Welt und gleichzeitig und auch der älteste Einwohner Belgiens. Auch feierte Clemens 2016 sein (bisher einmaliges) 80-jähriges Priesterjubliäum. Hierzu gratulierte ihn Papst Franziskus ganz besonders. Als Geheimnis für sein hohes Alter nennt Jacques Clemens vor allem einen eisern durchgehaltenen Tagesablauf: Er stehe jeden Morgen um 5:30 Uhr auf und gehe um 21 Uhr ins Bett, verriet er der Nachrichtenagentur Reuters.
"Menno Simons by Jacob Burghart"
13
Die Mennoniten (Name abgeleitet vom Gründer Menno Simons (*1496 in Witmarsum (Friesland) - + 1561 in Wüstenfelde bei Bad Oldesloe), einem niederländisch / friesischen Theologen) sind eine evangelische, weltweite Freikirche, die auf die Täuferbewegung der Reformationszeit zurückgeht. Sie wurden überall stark verfolgt. Es gibt eine sehr grosse mennonitische Clemens-"family" in den USA bzw. Canada. Siehe auch 9
Die USA-Website" Branches of GERHART CLEMENS FAMILY" behandelt die genealogischen "roots" dieser umfassenden Clemens-"family". Der Stammvater dieser Genealogie Gerhar(d)t Clemens wurde 1680 in Nieder-Flörsheim / Dittelsheim (Palatinate = Kurpfalz) geboren und hatte mit Anneli Reiff (1682 in Mettenheim bei Alzey geboren) nach der Hochzeit in 1702 6 Kinder. Sohn Jacob Clemens brachte es gar auf 19 Kinder! Der Vater von Gerhart Clemens war Jacob Clemens, der 1654 in der Schweiz geboren wurde bzw. dessen Frau Mary 1651 in den Niederlanden. Sie waren alle Mennoniten und offensicht damals schon ziemlich "europäisch" orientiert. Wer sich bezüglich damaliger mennonitischer Lebenswege kundig machen will, kann dies überaus ausführlich tun auf der bereits unter 9 genannte Website der Herrig-Petersen Genealogy
Siehe hierzu:
http://freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com/~clemens/web/clemensfa/pafg02.htm
file:///C:/Documents and Settings/Administrator/Bureaublad/Gerhart Clemens 1680 – 1745 _ Herrig-Petersen
14
Clemens (Clemons, Clemmens, Cleman, Clementz) family
aus Website: http://gameo.org/index.php?title=Clemens_(Clemons,_Clemmens,_Cleman,_Clementz)_family
"gameo" = Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online
"Clemens is a Mennonite family name which appears in the early Palatine Mennonite census list. The list indicates that as early as 1664 a person named Jan Clemens (Jan = dutch = Johannes) was living at Nieder-Flörsheim (Kurpfalz). (Some researchers trace the name back to Clement of Toft, England, of the 16th century.) In 1672 Johann Clementz as deacon signed a letter of appeal sent to the Amsterdam Mennonites. In 1685 he is listed as still living as an old man at the same place. The first member of the family to come to North America was Gerhar(d)t Clemens, who was probably born in 1680. He left the Palatinate (= Kurpfalz) and arrived in Pennsylvania in 1709, settling in Skippack Montgomery County, Pennsylvania. Some of his descendants moved to adjacent Chester County. In 1809 another of his descendants, Abraham Clemens, migrated to Waterloo Township, Ontario, where a number of descendants continued to live. Several of these Canadian Clemenses moved to the Grand Rapids, Michigan area. Although some Clemens families continued to be found in Michigan and Missouri as well as a few other states, by far the largest number has been concentrated in Montgomery County.
Four deacons named Clemens served the Mennonite churches in the Waterloo Township, Ontario, district during the 19th century. They were Abram C. (1803-72), Abram L. (1781-1845), Abram S. (1790-1867), and Henry L. (1802-76). A very active member of the Clemens family in Mennonite Church (MC) affairs was Jacob Cassel Clemens (1874-1965), who served as the first secretary of the Franconia Conference 1909-1950, a minister in the same conference beginning in 1906, a member of the Mennonite Publication Board for many years, and author of the Clemens family history:
Jacob Cassel Clemens:
"Genealogical History of the Clemens Family and Descendants of the Pioneer, Gerhart Clemens"
(Lansdale, Pa: The Clemens family, 1948)".
https://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=pv&GRid=11317348&PIpi=135403679
Jacob Cassel Clemens was a seventh generation descendant of the pioneer Gerhart Clemens, a Mennonite, born in 1680, who came to America in 1709 and settled first in Skippack and later became a large landowner in Lower Salford Township, Montgomery County, Pennsylvania.
Jacob Cassel Clemens (1874-1965) and brother John
(1879-1959) standing at the "Clemens Memorial",
Lower Salford Mennonite Cemetery.
15
https://www.clemensfamilycorp.com/
THE CLEMENS FAMILY CORPORATION ist ein riesiges, landwirtschaftliches USA-Firmengeflecht aus Hatfield (Pennsylvania), das u.a. mehr als 100 Bauernhöfe betreibt ("Country View Family Farms") samt landwirtschaftlicher Produktion und Logistik (Clemens Development) . Sie nennt sich "A Corporation Deeply Rooted in Values: Ethic, Integrity, Stewardship". Das Ganze geht zurück auf die Glaubensrichtung der Mennoniten. Die Firma hat die Adresse 2700 Clemens Road, Hatfield, Pennsylvania 19440-0902
Auf der Website heisst bezüglich dieser von der "Clemens Family Corporation" vertretenen Werte:
Welcome to The Clemens Family Corporation
"Originally founded in 1895 by John C. Clemens, The Clemens Family Corporation continues to operate as a corporation deeply rooted in values. Since its beginnings, the corporation’s values have been its strength. These values can be seen in the quality products and services offered by each company within the corporation.
While not forgetting where it came from, The Clemens Family Corporation continues to look ahead by operating as a good steward of the community and the environment while offering innovative products and services to its valuable customers".
Es gibt - basierend auf John C. Clemens - zudem ein grösseres genealogisches "Family Portal " Und bei Amazon gibt es über den Firmengründer (15 Kinder) ) eine 1998 erschienene Biografie "John C. Clemens: Life Family Enterpries" von Eva B. Greaser
16 Clemens - Benennungen in USA / Kanada (siehe auch 17)
Im US-Bundesstaat Michigan gibt es eine echte "Clemens-Stadt" mit Namen Mount Clemens (inklusive Clemens Tower)
www.cityofmountclemens.com
aus Wikipedia
"Mount Clemens ist eine Stadt im US-Bundesstaat Michigan. Die Stadt ist Sitz der County-Verwaltung (County Seat) von Macomb County Im Jahr 2000 hatte Mount Clemens 17.312 Einwohner. Mount Clemens wurde erstmals 1795 von Christian Clemens erkundet, der sich hier vier Jahre später niederließ. Clemens und sein Freund John Brooks erbauten eine Brennerei und ebneten das Land ein. 1818 wurde die Stadt nach Clemens benannt, 1821 erhielt der Ort ein Postamt, der Name des ersten Postmeisters war John Stockton. Die Gründungsakte für die Inkorporierung als Village wurde 1837 eingereicht, aber erst 1851 kam es zur Gründung. 1879 wurde das Village zur City erhoben. Der Gründer der Ortschaft, Christian Clemens ist im Clemens Park begraben".
N.B.:
In den USA gibt es ausserdem noch 5 Ortschaften mit Namen Clement (siehe 11 und 13): Clement (Missouri), Clement (Nort-Carolina), Clement (North Dakota), Clement (Ohio) und Clement Junction (Kaliforniien)
Grabstein von Christian Clemens Ansichtskarte von Mount Clemens geb. 30.01.1768 in Germantown "The Bath City of America" Pennsylvania) / Gründer von Mount mit City Hall (Rathaus)1924 Clemens
US-Briefmarke 1940 mit Aufdruck 10 Cents
und mit Aufdruck Samuel L. Clemens.
Nicht mit Mark Twain wie sonst üblich
"Clemens zum Ablecken" sozusagen
17
Mark Twain als Pseudonym von Samuel Langhorne Clemens (1835 - 1910)
Quellen: Spiegel Online und WikiTree
Mark Twain wurde am 30. November 1835 in Florida (Missouri) geboren. Sein
eigentlicher Name war Samuel Langhorne Clemens. Der Vater starb 1847 und
Twain mußte im Alter von zwölf Jahren die Schule abbrechen und begann eine
Lehre als Schriftsetzer. Mit 17 Jahren ging er nach New York, dann nach
Philadelphia, wo er die ersten Reiseskizzen schrieb.Von 1857 bis 1860 war er
Lotse auf dem Mississippi, nahm am Sezessionskrieg auf der Seite der
Konföderierten teil und war 1861 Silbersucher in Nevada. 1864 lebte er in San
Francisco, 1866 als Reporter auf Hawaii und 1867 als Reisender in Europa
und Palästina. Er gründete einen Verlag, mußte aber 1894 Konkurs anmelden
und ging auf Weltreise, um mit Vorträgen seine Schulden abzutragen. Mark
Twain starb am 21. April 1910 in Redding (Connecticut). Mark Twain ist vorallem
als Autor der Bücher über die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn
bekanntgeworden.
Vorfahre Abraham Clemens wurde am 14. Juli 1657 in Essex (Massachusetts)
geboren. Dessen Vorfahren wiederum hiessen Clement(s) und hatten englische
Wurzeln aus Leicestershire (Stammvater Richard Clements 1506 - 1571)
Siehe hierzu https://www.wikitree.com/wiki/Clements-1175
Bezüglich seines Sohnes Ezekiel Clemens (1695 - 1778 gibt es (wegen Mark Twain)
besonders viele (englischsprachige) Google -Suchresultate. Sehr interessant ist
natürlich, dass diese (besonderen) Clemens/Clement(s)-Vorfahren in den USA
offensichtlich viel weiter zurückverfolgt werden konnten als in Deutschland
möglich wäre.
Siehe hierzu https://famouskin.com/family-tree.php?name=10151+ezekiel+clemens
18
Clemens House ist der Name folgender im NRHP gelisteten US-Kulturdenkmäler:
- Clemens House (Huntsville, Alabama) NRHP-Nr. 7400041
- Clemens House (Biloxi, Mississippi) NRHP-Nr. 84002180
- Clemens House - (Columbia Brewery District in St. Louis, Missouri) NRHP-Nr. 84002622
- Clemens House - (Columbia Brewery District (Boundary increase) in St. Louis, Missouri)
NRHP-Nr. 86001929
Alle 4 Häuser sind von Clemens- Personen aus dem familiären Umfeld von Samuel Langhorne
Clemens (Mark Twain) erbaut worden.
Das National Register of Historic Places (NRHP, deutsch „Nationales Verzeichnis
historischer Stätten“) ist die offizielle Liste der Kulturdenkmale den Vereinigten Staaten. Die
Denkmallisteverzeichnet Gebäude, Bauwerke, Anlagen und andere bedeutsame Objekte sowie
historische Bezirke (Historic Districts), die von der Bundesregierung als erhaltenswerte
Denkmale eingestuft werden.
Clemens House in St. Louis
1858 erbaut von James Clemens
http://opacity.us/site244_james_clemens_house.htm
19
Auch über Olivia Langdon Clemens (1845-1904), Ehefrau von Mark Twain, gibt es
interessante Wikipedia- Infos. Darin heisst es u.a.: "Mrs. Clemens was one of the founders
of the Harford Art School, which later became part of the University of Hartford." Siehe auch
diverse Wikipedia -"external links" bezüglich Olivia Langdon Clemens. Sie war gebürtig aus
Elmira (New York) und Samuel Langdon Clemens, gebürtig aus Florida (Missouri), wurde 1910
neben ihr begraben.
Woodlawn Cemetery in Elmira (New York
20
Auch umgekehrte Pseudonyme gibt es: James Paul Czajkowski (der sich auch James Rollins
nennt) ist ein amerikanischer Autor, der, weil sein Name so schwer auszusprechen und zu
merken ist, auch unter dem Pseudonym James Clemens vielerlei Fantasyromane veröffentlicht
hat. Siehe hierzu Website www.jamesclemens.com. Sein Abenteuer-Thriller "The Doomsday Key"
(Das Flammenzeichen) unter dem Pseudonym James Rollins erreichte 2009 Platz 2 in der
USA-Bestsellerliste der "New York Times".
Und der nationalsozialistische Dichter Bruno Brehm (1892 - 1974) aus Österreich (Laibach)
hat unter dem Pseudonym Bruno Clemens viele führerverherrlichende, antisemitische
Schriften veröffenrlicht (u.a. "Weltkriegstrilogie" (1931-1933), gut für eine Auflage von
400'000 Exemplaren und den "Nationalen Buchpreis" im Jahre 1939).
"Des Wilderers Ende" von Wilhelm Clemens
1886 von der Berliner Nationalgalerie erworben
21
Wilhelm Clemens (* 16.Juli 1847 in Neurath (Grevenbroich) † 15.Dezember 1935 in München
war ein deutscher Maler und berühmter Kunstsammler und Kunstmäzen. Siehe hierzu auch
Wikipedia und Texte beim (Stammvater) Johannes Clemens (Neuenhausen), der um1706
im benachbarten Neuenhausen geboren wurde
Helmut G. Clemens war ein bekannter deutscher Maler, bekannt wegen seiner toskanischen
(Licht-)Landschaften. Er war Mitglied der "Künstlergruppe Ost-West" und zuletzt wohnhaft in
Italien.
aus kalaydo.de
"1941 geb. in Nürnberg, verstorben Mai 2009. Studium bei seinem Vater - Kiesel - einem
bekannten Kunstmaler und fränkischen Naturalisten. Wiederholte Studienreisen in die
Länder des europäischen Auslandes. Seine Werke umfassen mehrheitlich
Landschaftsmotive aus dem fränkischen und bayrischen Raum".
Sehr hoch gehandelt (www.artnet.com) wird heutzutage auch der in Kopenhagen geborene
dänische Maler Gustav Adolf Clemens bzw. G. A. Clemens (22.07.1870-21.10.1918) mit einem
enorm vielseitigen, wahrlich wunderbaren Repertoire.
22
Und last but not least wird noch verwiesen nach den berühmten "Clemens-Kuschelteddys"
aus Kirchardt (Schwaben) seit 1948. Die ersten Teddybären wurden damals von Hans
Clemens (*1905 Düsseldorf - +1991) aus alten Wehrmachtsdecken (!) gefertigt.
N.B.: Hans Clemens stammt vermutlich ab von Wilhelm Clemens (*26.05.1875 Düsseldorf-
Bilk), einem Bruder von (Grossvater) Jacob Clemens (*03 .09.1869 Düsseldorf-Bilk)
http://www.clemens-spieltiere.de
CLEMENS-Wein aus Deutschland CLEMENS-Bier aus dem Allgäu CLEMENS-Wein (CVC ) aus USA
www.weingut-clemens.de Clemens Härle seit 1897 COLINE CLEMENS Pinot Noir Margo
56821 Ellenz-Polter Mosel) Leutkirch i. Allg Chehalem Mountains Pacific Coast
www.haerle.de Newberg 97132 (Oregon) USA www,coleneclemens.com
"Clemens zum Anstossen" A.J-MEDIA Lubbock, TX 79401
von Gus Clemens
"Clemens zum Auftischen"
Anbau und Vertrieb
Landwirtschaftlicher
Lebensmittel USA - weit
Siehe auch 10
www.clemensfoodgroup.com/
NRW - CLEMENS - Stadt (Gelsenkirchen-)Buer i. W.
STADT BUER i. W.
EINGANGSTOR ZECHE BERGMANNSGLÜCK
Jacob Clemens, geboren in Grafenberg (Düsseldorf) und Vater von Elisabeth Clemens, arbeitete in Buer i. W. auf der "Zeche Bergmannsglück" (Foto 1912) als Zechenschmied und wohnte mit seiner Frau Sophie Clemens-Kemper und den 6 Kindern Joseph, Gertrud, Maria, Elisabeth, Jakob und Bernhard in der dazugehörigen "Zechensiedlung Bergmannsglück" an der Hagenbredde 23. Siehe hierzu Rubrik links BILDER ANNO DAZUMAL
Weitere Buer i. W.- Informationen gibt es im PDF-eBook IN MEMORIAM ELISABETH CLEMENS 1900 - 1990 ERINNERUNGEN AN MEINE MUTTER sowie im PDF-eBook DIE WELT MEINER GROSSEELTERN - DE WERELD VAN MIJN GROOTOUDERS
Wissenswertes über die "Zeche Bergmannsglück" (1905 - 1961) als solche ist auch in Wikipedia zu finden via https://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Bergmannsglück. Auch die 3 hier unten vermerkten Weblinks sind sehr informativ gestaltet:
Buerer Zeche Bergmannsglück 1959, 2 Jahre vor der Schliessung
Buerer Kolonie "Bergmannsglück" zu Anfang des 20. Jahrhunderts
STADT GELSENKIRCHEN IN DER NEUZEIT
Luftbild Stadt Gelsenkirchen mit VEBA Kraftwerk Scholven und Raffinerie VEBA-Öl AG
im Schnee. DerStadtteil Gelsenkirchen-Buer ist auf der linken Seite des Luftbildes zu finden.
Deutlich sichtbar ist oben die Strasse "Hagenbredde", wo auf Nr. 23 Jacob Clemens und
seine Familie jahrelang gewohnt haben. Siehe hierzu auch PDF-eBook
IN MEMORIAM ELISABETH CLEMENS - ERINNERUNGEN AN MEINE MUTTER sowie PDF-eBook
DIE WELT MEINER GROSSLTERN - DE WERELD VAN MIJN GROOTOUDERS
STADTTEILE GELSENKIRCHEN
aus Wikipedia
Heutige Stadtteile der Stadt Gelsenkirchen; alle nördlich der Emscher gelegenen Stadtteile außer Horst gehörten von 1920 bis 1928 und auch früher schon zu Buer; Horst gehörte bis 1891 zum Amt Buer.
Buer [buːɐ̯] (Dehnungs-e) ist eine ehemalige Gemeinde in Vest und Kreis Recklinghausen und eine ehemalige kreisfreie Stadt und Großstadt in Westfalen. Die seit dem Jahr 1816 eingerichtete Bürgermeisterei Buer, später Amt Buer, war bis 1885 auch für die spätere Stadt Gladbeck, bis 1891 für die Freiheit Horst und bis 1911 für die Freiheit Westerholt, heute Stadtteil von Herten, zuständig.
Im Jahr 1928 wurde Buer, zusammen mit Horst, mit der südlich angrenzenden Stadt Gelsenkirchen zur neuen Stadt Gelsenkirchen-Buer zusammengelegt, die 1930 wiederum in Gelsenkirchen umbenannt wurde. Seither wurde in der Umgebung unter Buer oder Gelsenkirchen-Buer zunächst meistens die neu hinzugekommene Nordhälfte der Stadt verstanden. Inzwischen jedoch ist Gelsenkirchen-Buer nominell nur noch einer von 18 Stadtteilen (einer der 8 Teile nördlich der Emscher), und unter Buer wird nur noch der alte Stadtkern verstanden (mit den Gebieten der ehemaligen Bauerschaften Löchter, Bülse und Heege).
Die direkt neben (Gelsenkirchen)-Buer angesiedelte Grossstadt Essen wurde übrigens Anfang 2017 zur "Grünen Hauptstadt Europas" ernannt. Der erfolgreiche Wandel des einstigen "grauen" Kohle- und Stahlstandorts Ruhrgebiet zur neuen "grünen" Wohnmetropole hat auf dieser Weise eine eindrucksvolle Würdigung erhalten. Mit dem Titel "Grüne Hauptstadt" zeichnet die EU-Kommission seit 2010 Städte aus. die eine Vorreiterrolle für umweltfreundlicjhes städtisches Leben einnehmen.
NRW - CLEMENS - Stadt Düsseldorf
STADT DÜSSELDORF
STADTTEILE GRAFENBERG UND BILK
Grafenberg (Geburtsort von Grossvater Jacob Clemens) und Bilk (Wohnort von Casparus Clemens als Sohn von Stammvater Johannes Clemens und Geburtsort von Vorfahren Johann Adolph Clemens und Adam Clemens) bilden heutzutage nahtlos aneinandergewachsene Stadtteile im Zentrum der Grossstadt Düsseldorf. Und auch In den damaligen Zeiten waren (Ober-)Bilk, Grafenberg, Benrath, Reisholz und Gerresheim als kleinere Ortschaften bereits eng miteinander verflochten.
GRAFENBERG (Düsseldorf)
Es gibt auch noch die Baden-Württembergische Gemeinde Grafenberg
aus Wikipedia
Grafenberg ist ein östlicher Stadtteil Düsseldorfs, am Fuße der Ausläufer des Bergischen Landes. Grafenberg ist mit 5481 Einwohnern auf 0,94 km² der kleinste Stadtteil im Stadtbezirk 7 und nach der Carlstadt und der Altstadt der drittkleinste Stadtteil der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Er zieht sich an der Grafenberger Allee entlang bis zum Staufenplatz im Osten. Zum Teil ist die Abgrenzung zu den benachbarten Stadtteilen auch Einheimischen nicht immer geläufig.
Etymologie Namen Grafenberg
Der Name Grafenberg ist nicht die historische Bezeichnung für den bewaldeten Hügel, vor dem der Stadtteil Grafenberg liegt und der dessen Namensgeber ist. In einer Urkunde von 1282 schenkte die Äbtissin Gertrudis von Neukirchen vom Gerresheimer Stift dem Konvent ein Grundstück beim „Walde Godesberg“.[3] Godesberg oder auch Godesbusch war damit die alte und ursprüngliche Bezeichnung für den Höhenzug. Die Bezeichnung Godesberg ist nach Ansicht von Historikern ein Hinweis auf alte germanische Kultstätten in fränkischen Siedlungsgebieten, die für Wodan angelegt worden waren.[4] Die nächste Urkunde stammt von 1360. In dieser wird der Edelherr „Haick von Flingern“ mit dem Wald Godesberg belehnt und zu dessen „Waldgrafen“ ernannt. Damit begann vermutlich nun die Abwandlung des Wortes Godes über Groben zu Graf.[5] Die Bezeichnung „Grobenberg“ wird in einer Urkunde von Kurfürst Philipp Wilhelm verwendet. In dieser wurde 1668 dem Jesuitencollegium zu Düsseldorf auf dem „groben Berg“ ein Haus geschenkt.[6] Die aktuelle Bezeichnung Grafenberg wurde erst nach Ende des 17. Jahrhunderts üblich.
BILK (Düsseldorf)
aus Wikipedia
Bilk ist ein Stadtteil der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Das Gebiet des ehemals selbstständigen Ortes wurde bereits 1384 nach Düsseldorf eingemeindet und umfasste neben dem heutigen Stadtteil Bilk auch die heutigen Stadtteile Oberbilk, Unterbilk sowie Friedrichstadt. Bilk gehört zum Stadtbezirk 3 und ist mit 38.487 Einwohnern auf einer Fläche von 5,56 km² der bevölkerungsreichste Stadtteil der Stadt.
Bilk ist zudem eine Bauerschaft in Wettringen im Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen mit etwa 500 Einwohnern. In der englischen Sprache steht "to bilk" für prellen [nicht bezahlen], beschwindeln, eine Zahlung umgehen.
ELISABETH CLEMENS IN DÜSSELDORF - BILK 1920 / 1921
Die Meldekarte der Elisabeth Clemens aus Buer sagt zu ihrem Lehr-Aufenthalt in Düsseldorf, dass sie sich am 2. Februar 1920 von Buer nach Düsseldorf abmeldete und sich am 9. April 1921 in Buer wieder angemeldet hat. Vom "Stadtarchiv Landeshauptstadt Düsseldorf“ gab es hierzu die nachfolgende ergänzende Auskunft:
"Elisabeth Clemens, * 18.12.1900 in Buer i. Westfalen ledig, Kochlehrfrl., ist am 02.02.1920 vom Geburtsort, Strasse nicht verzeichnet, nach Düsseldorf, Benrather Str. 7 zugezogen. Am 21.07.1920 erfolgte die Ummeldung zur Charlottenstr. 62, am 15.09.1920 die zur Bahnstr. 2 und am 08.04.1921 erf olgte von dort die Abmeldung zurück nach Buer. Eine Wiederanmeldung wurde bis zum Jahre 1956 (!) nicht gefunden"
Die drei Düsseldorfer Adressen der Elisabeth Clemens befinden sich übigens im Norden Bilks während die Clemensstrasse im Süden Bilks angesiedelt ist.
Stadtwappen Düsseldorf
aus der preussischen Zeit
"In silbernem (weißem) Schild einen aufgerichteten, doppelgeschwänzten, blaugekrönten und bewehrten Löwen mit einem gesenkten blauen Anker in den Pranken". Der Anker weist auf die Verbindung der Düsseldorfer zum Rhein, zu Fischfang und Schifffahrt hin.
Im etymologischen Sinne geht derNamensteil "Düssel" wahrscheinlich zurück auf das germanische" thusila"und bedeutet „brausen, rauschen, tosen“, althochdeutsch doson. Um 1065 wird der Bach als Tussale (die Brausende, Rauschende, Tosende) bezeichnet. Die Düssel fliesst in einem südlichen Arm zum Rhein auch durch Bilk.
STADT DÜSSELDORF IN DER NEUZEIT
Luftbild Stadt Düsseldorf mit Stadttteil Bilk (Stadtbezirk 3) im Vordergrund. Die elegante,
weltberühmte Königsallee ("Kö") verläuft etwas oberhalb der Rheinkniebrücke-Abfahrt in
nordöstlicher Richtung.
Heutiges Binnendelta der Düssel innerhalb Düsseldorfs
Die Düssel mit Zu- und Nebenläufen auf
einer Karte von 1645. Die Hauptdüssel
beginnt rechts oben bei Tennes Heyde
(aua W./J.Blaeu – Atlas Maior: Iuliacensis
et Montensis Ducatus – Ausschnitt)
Clemensstrasse in 40225 Düsseldorf-Bilk
gesammelt und aufgeschrieben von:
Jörg Töpperwein
Clemensstraße 19
40225 Düsseldorf
www.clemensstr.de
In der Stadt Mount Clemens (Pennsylvania)
gibt es übrigens einen Clemens Park und in
Hatfield (Pennsylvania) einen Clemens Road
(siehe INFO CLEMENS-"family"). Ebenso ein
Clemens Street in Michigan (Mount Clemens)
und ein Clemens Street in England (Leamington
Spa (bei Stratford-upon-Avon)).
Clemens nimmt dabei in den USA Bezug auf den
Nachnamen (u.a. bei Mennoniten) und in
Deutschland wohl eher auf den Vornamen vieler
Päpste und Fürsten.
Es gibt etliche Clemensstrassen in Deutschland,
in NRW u.a. auch noch in Köln und Bonn sowie in
Niedersachsen in Hannover, Osnabrück und Lingen.
Clemensstrasse zu Düsseldorf-Bilk
E i n l e i t u n g
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D a t e n
GENEALOGIE CLEMENS
Einleitung Daten
Daten
Genealogie NRW-CLEMENS ab 1700
CLEMENS-VORFAHREN UND CLEMENS- NACHFAHREN
IN DIREKTER LINIE ZU BZW. VON
JACOB CLEMENS
VATER VON ELISABETH CLEMENS
GROSSVATER VON HAN KAMERMANS
STAND JUNI 2017
- Johannes (Joaes) Clemens Stammvater
- Casparus Clemens
- Johann Adolph Clemens
- Adam Clemens
- Peter Clemens
- Jacob Clemens und 6 Nachkommen
- Joseph Clemens und Nachkommen (Stammlinie)
- Gertrud Clemens keine Nachkommen
- Elisabeth Clemens und Nachkommen
- Maria Clemens und Nachkommen
- Jakob Clemens und Nachkommen
- Bernhard Clemens und Nachkommen
- Auskundschaftung Bernhard Clemens
mit diversen NRW - Clemens - Infos
- Dokumente und Briefe
beginnend vor etwa 315 Jahren
mit dem (linksrheinischen)
NRW-Clemens-"Stammvater" Johannes (Joaes) Clemens
Johannes (Joaes) Clemens
aus Neuenhausen (Grevenbroich) im Rhein - Kreis Neuss (NRW)
ist die Nr. 1 der NRW-Clemens-Stammlinie
und der Ur - Ur - Ur - Ur - Ur - Grossvater von Han Kamermans
Laurin Clemens
aus Garbsen (nordwestlich von Hannover) im Bundesland Niedersachsen
ist heute als Nr. 10 der letzte der NRW-Clemens-Stammlinie
Genealogie NRW-Clemens
STAMMLINIE - DATEN UND NEUENHAUSEN - BILDER
NEUZEITLICHES AUS NEUENHAUSEN
PANORAMA SAMTGEMEINDE GREVENBROICH IN DER NEUZEIT
mit Kraftwerken RWE Neurath und Frimmersdorf - vorne links Neuenhausen , hinten links Neurath
Neuenhausen unten links als Kirchdorf der heutigen Samtgemeinde Grevenbroich
mit Landstrasse L361 (Energiestrasse) und Erft- Flüsschen in Bildmitte nach unten
Blick auf das heutige Neuenhausen von der Das heutige Neuenhausen inmitten
Vollrather Höhe im Südwesten. Dieser Hügel ist der weit sichtbaren, dampfenden
eine 188 m. ü. NN hohe Abraumhalde des RWE-Braunkohlelkraftwerke
Braunkohletagebaus Frimmersforf RWE = Rheinisch-Westfälisches
Elektrizitätswerke AG
Lage Neuenhausen (Grevenbroich) in heutige Stadt Grevenbroich
Deutschland (Nordrhein-Westfalen NRW) (ca. 60'000 Einwohner) mit Stadtteil
Neuenhausen (ca. 3100 Einwohner,
siehe Pfeil) angesiedelt im
Rhein-Kreis Neuss bzw. im
Euregio Rhein - Maas - Nord
Euregio Maas-Rhein (EMR) Euregio Rhein-Maas-Nord
Neuenhausen liegt direkt gegen die EMR an (oben mit Rhein-Kreis Neuss und
rechts). Han Kamermans hat hierzu Euregio-Buch Neuenhausen unten rechts
EUREGIO CAROLUS MAGNUS - Grenzen in Fluss
(2004 Erstausgabe / 2013 Zweitausgabe) geschrieben
Neuenhausen (Grevenbroich)
aus Wikipedia |
Höhe |
66 m |
Fläche |
4,5 km² |
Einwohner |
3137 (31. Dez. 2016) |
Bevölkerungsdichte |
698 Einwohner/km² |
Eingemeindung |
1930 |
Eingemeindet nach |
Grevenbroich |
Postleitzahl |
41517 |
Vorwahl |
02181 |
ca.10 Km von der EMR - Grenze entfernt
ca. 30 Km von der NL - Grenze entfernt
Am Rhein-Nebenfluss Erft gelegen
Es gibt übrigens noch weitere Orte mit dem Namen Neuenhausen:
Neuenhausen (Overath), Ortsteil der Stadt Overath, Rheinisch-Bergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen
Neuenhausen (Hagen im Brehmischen), Gut im Dorf Lehnstedt (Hagen im Brehmischen) in Niedersachsen
Neuenhausen ist zudem ein Familienname
Weiter gibt es die ähnlich klingenden Ortsnamen:
Neuenhäusen, Ortsteil der Stadt Celle (Niedersachsen)
Neunhausen (Luxemburgisch Néngsen), Ortsteil der luxemburgischen Gemeinde Esch-Sauer
sowie
Neuenhaus, Samtgemeinde im Landkreis Grafschaft Bentheim (Niedersachsen)
Neuenhaus, Ortsteil der Stadt Aichtal (Baden-Württemberg)
und
Neuhaus am Inn (Bayern)
Neuhaus an der Pegnitz (Bayern)
Neuhaus am Rennweg (Thüringen)
Und weltbekannt is natürlich auch die Schweizer Ortschaft
Neuhausen am Rheinfall
direkt am Schaffhausener Rheinwasserfall
CH - 8212 Neuhausen am Rheinfall,
Neuhaus ist gleichfalls ein Familienname
Für Neuenhausen (Newenhaußen (1422) sowie auch Nuwenhusen bzw. Nuenhusen) und auch für die ähnlichen
Ortsnamen Neuenhäusen, Neunhausen, Neuenhaus und Neuhaus könnte für die Endung "hausen" die Ableitung
vom lateinischen "haustas" (das Heraufholen, das Schöpfen) in Frage kommen. Dieser Begriff bezieht sich auf das
Recht des Wasserschöpfens (aus einer Quelle oder Gewässer) bzw. auf das Recht der Quellenbenutzung, d.h. auf
das sogenannte Schöpfrecht in der "broich"-Sumpflandfschaft. "Neu" (Altdeutsch "niuwe", "niwe"), wäre in diesem
(etymologischen) Zusammenhang dann ein Synoniem für "unverbraucht" bzw. "frisch" (sprudelnd). Siehe hierzu u.a.
auch https://fr.wiktionary.0rg/wiki/new
HISTORISCHES AUS NEUENHAUSEN
Neuenhausen - Ausschnitt aus der Tranchotkarte von 1807
"Mairie de Grevenbroich" mit Erft-Flüsschen und "Velchenberg"
Neuenhausen gehörte damals zu Frankreich und war französisches Gebiet
Landwirtschaft im 18. Jahrhundert
Der Kupferstich von Pfarrökonom Franz Philipp Florinus
in „Oeconomus prudens et legalis“ fol. 557 aus 1722
zeigt das damals gebräuchliche Pflügen der Felder
mit Ochsen- und Pferdegespannen
Fachwerkhaus von 1711 Pötzplatz Jülich-Kleve-Berg Dukat 1750 Klosterwappen mit Jahreszahl 1731 im
Im alten Holzbalken über der Tür Herzog Karl Theodor, 1724-1799 Torbogen vom alten "Kloster Welchenberg"
sind eine gekreuzte Heugabel und eine (Wikipedia Neuenhausen (Grevenbroich)
Rührkelle eingeschnitzt als Hinweis auf Das "Kloster Welchenberg" wurde 1429 als
das Braurecht des Inhabers John Bruer Niederlassung der Franziskanertertiarer
gegründet.
"Dorfsäule" in Neuenhausen mit 4 geschichtlichen Motiven Bild aus dem ehemaligen "Kloster Welchenberg"
Eine Tafel zeigt einen Teil des Wappens der "St. Sebastianus mit einer Mariendarstellung und einer Signatur des
Schützenbruderschaft.1668 Neuenhausen e. V. ". Der Ortsteil Vorstehers des Klosters Marianus Vignon aus dem
Neuenhausen selbst besitzt kein Wappen. Das Relief ist dem Jahre 1753. Dieser hat das Bild damals vermutlich
Schlussstein im Torbogen vom alten "Kloster Welchenberg" in Auftrag gegeben und dem Kloster gestiftet. Das
(Dritter Franziskaner-Orden) nachgebildet und beinhaltet das "kloster Welchenberg" in Neuenhausen existierte
damalige Klosterwappen mit der Jahreszahl 1731. Siehe von 1427 bis 1802. Eine sehr frühe Schreibweise
auch http://www.bruderschaft-neuenhausen.de. Johannes ist auch Welinchinberg (in Papstbulle von 1126) für
Clemens lebte von 1700 - 1751 und Casparus Clemens die gleichnamige Donaubruch-Erhebung in Bayern).
von 1738 - 1791
Genealogie NRW-Clemens
STAMMLINIE - DATEN UND NEUENHAUSEN - INFOS
Johannes (Joaes) Clemens 1700 - 1751
Joaes
als damalige Schreibweise für Johannes vielfach im
Taufbuch von St. Cyriakus Neuenhausen zu finden.
Auch Johann ist später sehr bekannt geworden.
aus Wikipedia
Info Johannes
Johannes ist ein männlicher Vorname und ein Familienname. Der latinisierte Name Johannes geht auf die
griechische Form Ἰωάννης (Iōannēs) des hebräische Jochanan zurück und bedeutet „Gott (JWHW) ist gnädig“ / „Gott
hat Gnade erwiesen“. Somit kann der Name als Ausdruck einer als Geschenk aufgefassten Geburt verstanden
werden. Im Christentum sind vor allem zwei biblische Gestalten zu bekannten Namenspatronen geworden:
Nach dem Neuen Testament hatte Johannes der Täufer zahlreiche Anhänger im jüdischen Volk. Er taufte Jesus
von Nazareth und wird als sein Wegbereiter angesehen (Mk 1,1–11 EU).
Daneben kennt das Neue Testament den Apostel Johannes ( Mk 1,19–21 EU). Er gilt in der christlichen Tradition
als der Lieblingsjünger Jesu (Joh 13,23 EU) und wird somit auch mit dem Verfasser des Johannesevangeliums
identifiziert, auch wenn das Johannesevangelium diese Zuordnung offenlässt (Joh 21,24 EU).
Weitere Träger des Namens Johannes werden in der Tradition ebenfalls mit dem Apostel gleichgesetzt. Dabei
handelt es sich um Johannes den Presbyter, der be Papias von Hierapolis erwähnt ist und bei einigen Auslegern als
Verfasser des 2. und 3.Johannesbriefes gilt, sowie als Verfasser der "Offenbarung des Johannes". In der Tradition
wird schließlich der Evangelist Markus mit dem Johannes Markus aus der Apostelgeschichte (Apg 12,12 EU)
identifiziert.
Von Johannes abgeleitete Vornamen sind (Deutsch) Johan(n), Joan, Jan, Yohan, Jonas, Jon, Hannes, Han(n)s, Han,
(Englisch) John, Jon, Johnny, Jonny, (Dänisch) Jens, (Französisch) Jean, (Spanisch) Juan, (Portugiesisch) João,
(Katalanisch) Joan, (Italienisch) Giovanni, (Rumänisch) Ion, (Ungarisch) János, (Schottisch und Irisch) Sean, Shaun,
Shawn.
Das weibliche Pendant von Johannes ist (Deutsch) Johanna, Johanne, (Englisch) Joanna, Jane, (Französisch)
Jeanne, Jeanine, Janine.
Stammvater NRW - Clemens
katholisch
Ackerer, Tagelöhner
um 1700 in Neuenhausen oder Umgebung geboren
Lebensmittelpunkt Neuenhausen
Ein Taufeintrag von Joaes Clemens konnte im Neuenhausener Cyriakus - Taufbuch -
rückblickend bis 1684 - bis heute nicht aufgefunden werden. Es sind in diesem Zeitraum
auch keine anderen Einträge für den Namen Clemens in Neuenhausen vermerkt.
Eine eventuelle Möglichkeit könnte die benachbarte Ortschaft Elsen (heute ein Stadtteil
von Grevenbroich) sein, wo Clemens damals gut vertreten war (https://familysearch.org) -
diese Spur konnte bis heute nicht verifiziert werden. Hierzu kann gesagt werden, dass
bei allen damaligen Kirchenbüchern manchmal (leider) doch auch viele Lücken zu
verzeichnen sind. Und so gibt es beispielsweise für das Jahr 1673 in Neuenhausen gar
keine Einträge. Man führte die Kirchenbücher in diesen frühen Zeiten offensichtlich nicht
sehr kontinuierlich und davon ist wohl auch Joaes Clemens bzw. seine Familie betroffen.
Eine andere (auswärtige) Möglichkeit wäre das "Kloster Welchenberg", das 1429 als
Niederlassung der Franziskaner-Tertiärer gegründet worden war. Dieser sogenannte
"Dritte Orden" war eine christliche Gemeinschaft, die jeweils gemeinsam mit einem
Ordenszweig für Männer (erster Orden) und einem für Nonnen (zweiter Orden) eine
Ordensfamilie bildete. Ihre Mitglieder werden Tertiärer oder auch Terziarier genannt..
Joaes Clemens könnte durchaus auf diese Weise auch von auswärts nach
Neuenhausen - als späterer, nachgewiesener Lebensmittelpunkt von sich und seiner
Familie - gekommen sein. Interessant dürfte sein, dass sein Sohn Casparus Clemens
als Gärtner geführt wird und diese Tätigkeit eigentlich nur mit den Klostergärten zu tun
haben könnte.
02.02. 1738 Taufe des Sohnes Casparus Clemens in Neuenhausen
+ 01.03.1751 in Neuenhausen verstorben
Eintrag 01.03.1751 in Kirchenbuch KBN 727 St. Cyriakus Neuenhausen
heiratet um 1736 / 1737 in Neuenhausen
Clara Schiffers * 15.03.1703 getauft in der St. Cyriakuskirche zu Neuenhausen
Taufeintrag in KBN 000727 00131 (Rubrik "Dokumente und Briefe")
Eltern: Joaes Schiffers und Cordula Encks
(mit vorgängiger Fehleintragung !)
Eltern von Cordula Ericks: Adam und Catharina Elisabeth Ericks
Paten: Mauritius Schiffer und Clara Blittersdorff
Es gibt im Taufbuch 1702 / 1703 diverse Schiffer(s)-Einträge u.a.
09.04.1702 eine Zwillingsgeburt mit Eltern Joaes und Anna Schiffers
sowie 04.12.1703 eine Geburt mit Eltern Mauritius Schiffer (Pate von
Clara Schiffers) und Mechtildis Müllers.
02.02. 1738 Taufe von Sohn Casparus Clemens in Neuenhausen
Eintragung in St. Cyriakus-Taufbuch KBN 000727
+ nicht bekannt
Stammmutter NRW-Clemens
Sterbeeintrag (zweiter von oben) von Stammvater Joaes (Johannes) Clemens
01.03.1751 in Kirchenbuch KBN 727 St. Cyriakus Neuenhausen
"munitus" hinter dem Namen bedeutet "Sterbesakramente rechtzeitig vor dem Tod erhalten"
Geburtseintrag von (Stammmutter) Clara Schiffers 15.03.1703 in Kirchenbuch St. Cyriakus KBN 727
Info St. Cyriakus
Namenspatron für die alte und neue Pfarrkirche
St. Cyriakus (1888) zu Neuenhausen (Erzbistum Köln)
aus Wikipedia
Cyriacus, griechisch KYRIAKOS, dem Herrn geweiht, gehörig
Gedenktag 8. August
geboren in Rom, gestorben um 305 durch Enthauptung
Attribut: Diakon mit gefesseltem Dämon (Drachen, Lindwurm)
"Helfer in heftigen Versuchungen, gegen böse Geister,
Patron der Unterdrückten und Geknechteten"
"Helfer für die Sterbestunde, Tröster bei schweren
Zwangsarbeiten, Winzerpatron"
Der Hl. Cyriacus wird zu den vierzehn Nothelfern gezählt
Katholische Pfarrkirche St. Cyriakus Werk "Erzdioecese Koeln 1883"
von der Süd-Ost-Seite am Cyriakusplatz Neuenhausen Nr. 17
3-schiffige, neugotische Pseudobasilika siehe untenstehende Texte
aus Backstein mit polygonalem Chor
und vorgesetztem Westturm von 1888.
Mit Kirchhofgrabsteinen aus Sandstein,
teilweise aus dem 17. Jahrhundert.
Pfarrgeschichte Neuenhausen
zitiert aus dem Werk "Erzdioecese Koeln 1883" / Nr. 17 Neuenhausen (S. 277 - S. 278)
Der Ort, auch unter den Namen Nuwenhusen, Nuenhusen vorkommend ist nicht, wie der Name sagt, neu, sondern
alt, die Kirche eine der ältesten des Kreises. Auch der Pfarrpatron Cyriacus deutet auf das zehnte Jahrhundert, wo
dieser Heilige einer bedeutenden Verehrung genoß. Cyriacus, der nach der Legende die Gewalt hatte, "dem Düvel zu
gebieden, uis den minschen uiszogeen," war gewiß, wie Norrenberg in der Geschichte von Grefrath sagt, ein
passender Patron zu iner Zeit, wo das Christenthum noch mit manchen heidnischen Gebräuchen zu kämpfen hatte.
Das adelige Cäcilienstift in Köln war Grundherr des Dorfes. Bis zur Säcularisation übte die Abtissin auch das
Patronatsrecht dort aus. Schon 1288 kommt ein "Advocatus Gottfried" in Neuenhausen vor.
1371 auf Pfingstabend kaufte Herzog Wilhelm von Jülich von einer gewissen Fia (Sophia) von Ederen die Vogtei
Neuenhausen mit Hof, Ackerland, Benden, Weiden, Busch, Bruch, Pächten, Zinsaen nebst dem Gerichte und allem
Zubehör. Sie und ihr damals verstorbener Bruder, der Propst zu St. Andreas in Köln, hatten einst die Vogtei mit dem
Rechte erworben, dieselbe nöthigenfalls wieder verkaufen zu dürfen.
Und im Neuenhausener "Weisthum" (Zunftprotokoll) von 1550 heißt es noch:
"Zum ersten weisen wir Scheffen unß gnädigen Frawen zu St. Cäcilien vor einen Erbgrundherren dißes Dorffs, die
niemandt entsetzen mag, denn Gott allein.
Item weisen wir Scheffen unseren gnädigen Herrn Hertzog zu Jülich vor einen gekoren Schirmherrn und
Gewaltvoydt unßer gnädigen Frawen"
I
Casparus (Caspar) Clemens 1738 - 1791
Caspar / Kaspar / Kasper als Kurzname
aus Wikipedia
Kaspar ist ein männlicher Vorname und geht zurück auf Caspar (das C nach latinisierter Tradition), einen der
"Heiligen Drei Könige". Caspar ist das persische Wort für Schatzmeister sowie Frühäthiopisch für „innere Stadt" oder
"Stadtkern“. Letzteres ist im Arabischen noch als Kasbah erhalten (persisch ghaz (Schatz) und bar (leiten, verwalten).
Für Kasper siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Kasper . Das Wort Kasper ist eine Nebenform von Kaspar
(mittellateinisch Casparus / Caspar), dem legendären Namen eines der Heiligen drei Könige aus dem Morgenland,
der in den mittelalterlichen Dreikönigsspielen als Mohr dargestellt wird und (etwa seit dem 15. Jahrhundert) die
Gestalt einer lustigen Person annimmt. Ende des 18. Jahrhunderts tritt er in Wien als komische Bühnenfigur an die
Stelle des Hanswurst. Bekannt sind auch die diversen Kasperltheater um die (clowneske) Kasperle-Figur als
einstiges derbes Jahrmarktvergnügen für Jung und Alt.
Fortsetzung Casparus-Clemens-Genealogie hinter Infos
WISSENSWERTES RUND UM NEUENHAUSEN
Federzeichnung Neuenhausen 1799 mit alter St. Cyriakuskirche. Von
1802 - 1815 war Neuenhausen offiziell bei Frankreich einverleibt und
war somit französischesStaatsgebiet - mit allen Rechten und Pflichten.
Dazu gehört beispielsweise auch die Wehrpflicht und die Enteignung
der Kirchen und Kloster
Info Etymologie
Etymologisch geht Grevenbroich zurück auf die Endung -bruch, -broich, -brühl (niederdeutsch -brook, -brock, -brauk),
was Bruch- oder Sumpflandschaft bedeutet . Wie zum Beispiel bei Broich, Bärbroich oder auch Grevenbroich. Und
somit im etymologischen Sinne "Bruchlandschaft des Grafen" bedeuten könnte. Broich gibt es auch noch als ein
Stadtteil von jeweils Jülich, Bedburg und Mühlheim a.d. Ruhr (mit Schloss Broich) usw..
Für Neuenhausen ("Newenhaußen" 1422) und auch für die ähnlichen Ortsnamen Neuhaus, Neuhausen (ob Eck),
Neuenhaus, Neuenhausen bzw. Neuenhäusen bzw. Neunhausen könnte für die Endung "hausen" die Ableitung vom
lateinischen "haustas" (das Heraufholen, das Schöpfen) in Frage kommen. Dieser Begriff bezieht sich auf das Recht
des Wasserschöpfens (aus einer Quelle) bzw. auf das Recht der Quellenbenutzung, d.h. auf das sogenannte
Schöpfrecht in der "broich"-Sumpflandfschaft. "Neu" (lateinische "new") wäre in diesem (etymologischen)
Zusammenhang dann ein Synoniem für "unverbraucht" bzw. "frisch" (sprudelnd).
Info Torf / Braunkohle Grevenbroich / Neurath
Die Stadt Grevenbroich als solche nennt sich wegen des allgegenwärtigen Braunkohle-Abbaus auf ihren Ortsschildern
"Bundeshauptstadt der Energie". Das Ganze hatte vor etwa 150 Jahren angefangen mit der Entdeckung der ersten
Braunkohlevorkommen in Neurath (Nuinrode), südlich von Neuenhausen. Ein anderer Bodenschatz, nämlich der
darüberliegend Torf, wurde hier bereits lange vor der Braunkohle abgebaut. Der Abbau des Torfes wurde ab circa 1600
in der Erftniederung eine zwingende Notwendigkeit, da Im Laufe der Zeit in Folge steigender Bevölkerung und damit
steigendem Holzbedarf weite Teile des Landes entwaldet worden waren. Es herrschte Holzarmut, sogar noch im
Zusammenhang mit dem beginnenden Braunkohlebergbau in Neurath. Noch im Jahre 1859 wurde die Region als
"brandarme Gegend" bezeichnet. Das bei Neuenhausen gelegene Torfbroich wurde "Bruderholz" genannt.
Dann fing in Neurath der Abbau der dortigen reichhaltigen Braunkohlevorkommen an, die die Samtgemeinde
Grevenbroich zur "Bundeshauptstadt der Energie" gemacht haben. In der Periode 01.12.1861 - 15.10.1869 war u.a. die
Tiefbaugrube Clemens / Hansen im Feld Neurath im Betrieb mit als Hauptakteur Gutsbesitzer Heinrich Clemens
(05.11.1810 - 14.05.1888) aus Gürath bei Neurath. Heinrich Clemens wurde in Köln (Longerich) geboren und schloss
neben seiner Tätigkeit als Landwirt auch die erste untertägige Braunkohlengrube auf - und wurde damit
Gründungsvater des Braunkohlebergbaus im Norden des "Rheinischen Braunkohlereviers". Gürath musste übrigens
um 1900 als erstes Dorf dem Braunkohlebergbau im rheinischen Revier weichen.
Info Kristallsand Neuenhausen
Am Anfang des 20 .Jahrhunderts wurden am Welchenberg ("Sankberch") im grossen Umfang und von mehr als 20
Sandbauern die dortigen, üppigen Kristallsandvorkommen abgebaut. Und dies hatte zur Folge dass ab 1907 die
"Welchenberger Kristallsandwerke" eine fast industrielle Sandförderung inklusive Drahtseilbahn zum Bahnhof Gustorf
betrieben. Der Website www.stattblatt.de entnehmen wir die nachfolgende originelle Neuenhausen-Information:
"Der Sandabbau um Neuenhausen hat eine lange Geschichte - nichts hat den Ort gleichermassen geprägt. Die
Neuenhausener Einwohner tragen den Spitznamen "Sandhasen" - selbst Vereinsnamen wie "Tambourcorps
Sandhasen 1925" und "Jägerzug Sankhase 1934" oder der 1952 gegründete Motorsportverein "Sankhase" zeigen.
welche tragende Rolle die Sandbauern in der rührigen Geschichte des Dorfes einnehmen".
Siehe hierzu gleichfalls u.a. "Grevenbroicher Verzäll" (2017) in (heutigem) örtlichem Dialekt (www..stattblatt.de):
"Dann dä Pötzplatz heronger oder dä Sankberch heraf. Reits niave dem Sankberch vom Foßball- platz heronger üver
de „Fuss Heed“ besonge am Sankberch".
Info Wilhelm Clemens Neurath
Der berühmte Münchner Maler, Kunstsammler und Mäzen Wilhelm Clemens wurde am 16.7.1847 im benachbarten
Neurath auf Gut Gürath als Sohn von Heinrich und Josephine Clemens geboren. In Kunstkreisen erlangte Wilhelm
Clemens über die Grenzen Deutschlands hinaus große Berühmtheit. Ausgestattet mit einer guten Erbschaft ging er
ganz seinen künstlerischen Neigungen nach. Eines seiner Gemälde kaufte sogar die Nationalgalerie in Berlin an.
Seine einmalige Sammlung von Kunstgegenständen stiftete er der Stadt Köln. Siehe auch Nr. 20 in CLEMENS-"family"
Siehe hierzu Website www.peter-zenker.de
mit u.a. Dokumentation "Neurath feiert 150 Jahre Kohle"
und Dokumentation "Wilhelm Clemens aus Neurath"
WISSENSWERTES HERZOGTUM JÜLICH
Kolorierte Kupferstich-Landkarte von Seutter Jülich-Berg bezeichnet die auf Personalunion beruhende
"Ducatus Iuliacensis Cliviensis et Montensis". Verbindung der Herzogtümer Jülich und Berg in der Zeit
Herzogtümer Julich (gelb) und Berg (grün) von 1423 bis 1795. Beide Territorien hatten Gemeinsame
Seuter Verlag Augsburg um 1730. Dazwischen Herzöge mit einer Stimme im Reichsfürstenrat . Hier ein
ausgedehnte (linksrheinische) Gebiete des Kartenausschnitt aus dem Jahre 1560
Kurfürstentums Köln / Kurköln (rot)
Info Neuenhausen (Grevenbroich)
Der Ort Neuenhausen (Grevenbroich) gehörte zum Gebiet des "Herzogtums Jülich" als sogenannte
"Vogtei Neuenhausen" - die bereits 1371 in Jülicher Besitz gelangt war. Eine Wehranlage, vermutlich eine
wassergrabenumwehrte Anlage (Motte) ist urkundlich für das 15. Jahrhundert belegt und wird als jahrhundertelanger
Sitz des Neuenhausener Vogtes angenommen. Dies änderte sich erst als die Franzosen 1794 einmarschierten
und Neuenhausen 1801 offiziell bei Frankreich einverleibt wurde. Nach dem "Wiener Kongress" wurde Neuenhausen
dann ab 1815 preussisch.
Info Vogtei Neuenhausen
aus Wikipedia
An eine Burg im Bereich der Vogtei Neuenhausen erinnert noch der Straßenname „Am Burgwall“. Die Burg selbst lag
an der Erft; der Platz ist gut bekannt. Hier wurden zweimal kleine Grabungen veranstaltet, bei denen Mauerreste zum
Vorschein kamen. Auch Teile von Wassergräben sind heute noch erkennbar, und die Tranchot-Karte von ca. 1794
verzeichnet diese Überbleibsel gleichfalls. Die Burg ist auch urkundlich überliefert: Im Jahre 1422 verpachtete Herzog
Reinald dem Gerhard Jacobs von Broich seinen (also den herzoglichen!) Hof „auf dem Werdth, nemblich das Hauß
und Hoffstatt mit zweien Hoven Landtz mitt dem Bereh achter dem dorff Newenhaußen, unnd vortt mitt Weiden,
Wasser, Benden und allem seinem Zubeheur“. Wahrscheinlich handelt es sich bei diesem großen Besitz um den
Wirtschaftshof der ersten Burg Broich.
Info "Herzogtum Jülich"
Das (linksrheinische) "Herzogtum Jülich" war von 1423 - 1795 in Personalunion vereint mit dem
(rechtsrheinischen) "Herzogtum Berg" ((Juliacensis Ducatus quod Montensis Ducatus). Es war ein Territorium des
"Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation" im "Niederrheinisch- Westfälischen Reichskreis" und zwischen dem
"Herzogtum Geldern", dem "Kurfürstentum Köln", dem "Kurfürstentum Trier", dem "Fürstbistum Lüttich" und der
Kurpfalz angesiedelt. Die Grafschaft Jülich wurde 1336 zur Markgrafschaft und 1356 zum Herzogtum erhoben. Jülich
kam 1423 zu Berg und 1511 zu Kleve. Der Jülich-Klevesche Erbfolgestreit (seit 1609) zwischen Sachsen,
Brandenburg und Pfalz-Neuburg wurde 1614 (zumindest vorläufig) in Xanten beigelegt: Kleve, Mark und Ravensberg
kamen an Brandenburg, Jülich und Berg gingen an Pfalz-Neuburg. Erst 1666 gab es mit dem "Vertrag von Kleve"
eine endgültige Regelung
Am 15. 01. 1656 kam es zum sogenannten "Neuburger Hauptvergleich", in dem das Herzogtum Pfalz -Sulzbach
seine Unabhängigkeit vom Herzogtum Pfalz-Neuburg erreichte. Damit entstand das Herzogtum Pfalz-Sulzbach als
ein selbstständiges, reichsunmittelbares Fürstentum und zugleich als letztes der Wittelbacher Fürstentümer. Nach
dem Erlöschen der Pfalz-Neuburgischen Linie 1742 gelangte Jülich an die Pfalzgrafen von Sulzbach, die 1777 zu
der Kurpfalz auch die bayerischen Gebiete der Wittelsbacher erhielten. So blieb das "Herzogtum Jülich" im Besitze
der Kurfürsten von Pfalz-Bayern, bis der "Luneviller Frieden" 1801 Jülich an Frankreich gab, dass das Herzogtum
schon seit 1794 besetzt hatte. Es machte hier einen Teil des "Département de la Roer" (Roer = Rur) aus.
Regierende Herzöge in den Zeiten von Johannes und Casparus Clemens
Eine reichlich verworrene "Herzogtum Jülich" - Erbfolge - Geschichte
Theodor Eustach von Schloss Neuburg an der Donau Karl Theodor von der Pfalz
von Pfalz-Sulzbach Herzogtum Pfalz-Neuburg bis 1656 und Bayern
Han Kamermans wohnt in unmittelbarer Nähe dieses auch heute noch
wunderbar erhalten gebliebenen "Schloss Neuburg an der Donau"
Info Erbfolge
In jenen genannten Clemens - Jahren regierte im Herzogtum Pfalz-Sulzbach (1656 aus Pfalz-Neuburg
hervorgegangen) der Pfalzgraf und Herzog von Sulzbach Theodor Eustach von Pfalz - Sulzbach (1659 - 1732).
Am 13.01 1727 verzichtete Theodor Eustach zu Gunsten seines erstgeborenen Sohnes Joseph Karl von
Pfalz - Sulzbach auf seine Ansprüche auf Jülich und Berg. Als dieser 1729 verstarb gingen die Erbansprüche über
auf seinen Bruder Johann Christian und als auch dieser bereits wieder 1733 verstarb, auf dessen Sohn Karl Theodor
von der Pfalz und Bayern (1724 - 1799). Dieser wurde 1742 als Karl IV Pfalzgraf und Kurfürst von der Pfalz sowie
Herzog von Jülich und Berg. Seine Regierungszeit hatte sehr grosse Bedeutung für die kulturelle und wirtschaftliche
Entwicklung im süddeutschen Raum bzw. im Herzogtum Jülich. Besonders auch im kulturellen Sinne bezüglich
Barock und Rokoko in ihren damaligen, überaus üppigen Konstellationen der öffentlichen Pracht.
aus Wikipedia
Info „Ancien Régime“
Als „Ancien Régime“ wird in der Geschichtsschreibung die Zeit in Frankreich bzw. in ganz Europa lange vor der
Französischen Revolution 1789 bezeichnet. Diese Epoche war geprägt von der feudalen Ständegesellschaft, der
Herrschaft des Adels und vom Absolutismus. Insbesondere die Herrschaft des „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV.
(1638 - 1715) in Frankreich gilt als Symbol des „Ancien Regime“. Durch seine verschwenderische und expansive
Kriegspolitik übertraf er sich schließlich selbst und trieb sein Land in den finanziellen Ruin. Dies führte 1789 zum
Ausbruch der Französischen Revolution, die – beeinflusst von der Aufklärung – die Ideale der Freiheit,
Menschenrechte und Demokratie nach ganz Europa brachten. Die von 1575 bis 1770 dauernde
"Ancien Regime"- Epoche der europäischen Kunstgeschichte wird durchwegs als das Zeitalter des Barocks
bezeichnet. Sie wird in die Abschnitte Frühbarock (bis ca. 1650), Hochbarock (ca. 1650–1720) und Spätbarock
oder Rokoko (ca. 1720–1770) gegliedert. Als Kunstform des Absolutismus und der Gegenreformation ist der Barock
durch üppige Prachtentfaltung gekennzeichnet. Von Italien ausgehend verbreitete er sich zunächst in den
katholischen Ländern Europas, bevor er sich in abgewandelter Form auch in protestantischen Gegenden
durchsetzte.
Fortsetzung Casparus-Clemens-Genealogie
I
Casparus (Caspar) Clemens 1738 - 1791
* 02.02.1738 im linksrheinischen Neuenhausen (Grevenbroich) getauft
Eintragung in St. Cyriakus-Taufbuch KBN 727:
Anno 1738 Februarius 2da Casparus Parentes Joaes Clemens et Clara Schiffers
Patrini Casparus Seith et Christina Pricks
Eltern (Parentes): Joaes Clemens und Clara Schiffers
Paten (Patrini): Casparus Seith et Christina Pricks
Taufbuch von St. Cyriakus Neuenhausen (Kirchenbuch KBN 727) mit Eintrag (1738)
"Anno 1738 Februarius 2da Casparus (Clemens)"
Die Cyriakus-THS-Kirchenbuch-Einträge umfassen:
T(aufen) 1662 - 1769
H(ochzeiten 1663 - 1764 1770 - 1841 1842 - 1860
S(terbefälle 1663 - 1779
verzeichnet in den Beständen "digitalisierte Kirchenbücher KBN 311 - 826" im
"Historischen Archiv des Erzbistums Köln" (https://www.erzbistum-koeln.de)
+ 08.05.1791 im rechtsrheinischen Bilk (Düsseldorf) im Alter von 53 Jahren verstorben
Sterberegister St. Martin Bilk (1707 - 1809 ) Bd 7-0-3 16 0009 S .106
1787/88 wohnhaft in Icklack (Düsselsorf- Flingern
Gärtner / Tagelöhner
katholisch
heiratet 25.10.1763 in Bilk
.
Anna Maria Catharina Chaton * 25.05.1742 (Taufe) in Derendorf bei Bilk
Taufregister St. Dreifältigkeit Derendorf
(1740-1769) Bd 7-0-3 8 0002 S. 350)
+ 20.03.1802 in Bilk (Sterberegister
St. Martin Bilk, ebenda S. 168)
Vater Johannes Gottfried Chaton (Chatau),
(Familienname aus dem Saarland / Elsass)
bedeutet etymologisch "Kätzchen"), geb.
23.11.1716 in Derendorf, 1787/1788
wohnhaft in Düsseldorf-Flingern.
Mutter Anna Sybilla Schüller (Schiller), 1710
getauft, verstorben in Derendorf 15.11.1752
In gedbas.genealogy.net ist mit den gleichen
Daten eine Elisabeth Maria Chaton verzeichnet
Nach der Heirat haben sich die Eheleute Clemens in Bilk niedergelassen
In den Taufregistern von Bilk bzw. Derendorf (bei Bilk) sind ab 1764
insgesamt 10 Kinder eingetragen:
- Peter Ludwig Clemens * 26.03.1764 TR St. Martin Bilk keine männlichen Nachkommen
Heirat 12.09.1784 mit Agnes Frincken
30.12.1786 Geburt von Tochter Gertrud Clemens
Heirat Gertrud Clemens 03.03.1824 in Düsseldorf mit Stephan Josef Osterwind
01.06.1832 Geburt von Sohn Heinrich Osterwind
- Anna Christine Clemens * 02.10.1766 TR St. Martin Bilk
- Johann Wilhelm Clemens * 22.06.1769 TR St. Martin Bilk keine männlichen Nachkommen
- Anna Gertrud Clemens * 08.01.1773 TR St. Martin Bilk
- Catharina Elisabeth Clemens * 15.02.1775 TR St. Martin Bilk
- Johann Adolph Clemens * 02.04.1777 TR St. Martin Bilk
- Peter Joseph Clemens * 14.01.1780 TR St. Martin Bilk
- Johannes Peter Clemens * 27.05.1784 TR St. Martin Bilk
- Peter Wilhelm Clemens * 21.01.1787 TR St. Dreifaltigkeit Derendorf
- Johann Adam Clemens * 12.03.1788 TR St. Dreifaltigkeit Derendorf
Hierzu gibt es einen dreiseitigen Brief vom "Stadtarchiv der Landeshauptstadt Düsseldorf" d.d. 16.02.2017 mit
sämtlichen archivarischen Einzelheiten, der - falls erwünscht - bei Han Kamermans angefordert werden kann.
Siehe auch "Dokumente und Briefe" am Ende dieser Seite
GREVENBROICH / NEUENHAUSEN / NEURATH eingezeichnet in Tranchot-Karte ca. 1807 rechts
"Kartenaufnahme der Rheinlande durch Tranchot und von Müffling 1802-1820 Blatt 59 - Grevenbroich".
Die Karte stammt aus der napoleonischen Zeit. Neuenhausen ("Mairie de Grevenbroich) ist rechts von der
Mitte oben zu finden. Der heutige Stadtteil Grevenbroichs (etwa 3000 Einw.) war bis 1930 eine selbständige
Gemeinde und liegt an der Erft. Neurath ist rechts von der Mitte unterhalb Neuenhausen angesiedelt
("Mairie de Frimmersdorf"). Sämtliche linksrheinische Ortschaften waren damals bei Frankreich einverleibt
und somit französisches Gebiet.
Gierseilfähre auf dem Rhein vor Düsseldorf, kolorierter Kupferstich, 1729
Mit dieser Fähre hat Casparus Clemens ganz sicherlich - Heirat in Bilk am
25.10.1763 - vom linksrheinischen Neuenhausen zum rechtsrheinischen
(Düsseldorf-)Bilk rübergesetzt. Seine Frau Anna Maria Catharina Chaton
kam aus Derendorf bei Bilk.
I
Johann Adolph Clemens
*02.04.1777 in Bilk - + nicht bekannt
katholisch
Im Düsseldorfer Adressbuch von 1828 und in den Düsseldorfer Standesregistern bis 1854 bzw. im Düsseldorfer
Bürgerbuch von 1854 - 1860 gibt es keine irgendwelchen Einträge bzw. Hinweise zu Johann Adolph Clemens. Und ist
somit auch kein Sterbedatum bekannt. Wohl auch als (mögliche) Folge der nachwirkenden, französischen Wirren.
Tagelöhner, Wegewärter
heiratet 01.03.1804 in Gerresheim
1) Maria Margaretha Freiberg (Freyberg) *12.11.1772 in Gerresheim
Vater Heinrich Freiberg (Freyberg), kath. * 05.09.1745 in Gerresheim, heiratet 30.10.1768
Mutter Sybilla Catharina Gater (Gader), kath., aus Ratingen, verstorben 02.06.1806 in Gerresheim
aus dieser Ehe wurde 21.08.1805 das Kind Adam Clemens geboren
heiratet 11.07.1819 in Düsseldorf-Benrath
2) Gertrud Dick Getauft 03.10.1793 (Taufregister St. Nicolaus Düsseldorf-Himmelgeist
(1770 -1809) Bd. 7-0-3 18 0004 S. 49) + 30.10.1824 (STA-Register Düsseldorf-Mitte 557/1824)
aus dieser Ehe worde 08.06.1820 das Kind Maximilian Joseph Clemens geboren
sowie zusätzlich der nachstehende Hinweis, zitiert aus:
"Düsseldorfer privilegirtes Intelligenz- und Adreß-Blatt 1825
Civilstand der Stadt und Commune Düsseldorf"
Johann Adolph Clemens, Wittwer
Wegewärter
heiratet 18.05.1825 in Düsseldorf (Standesamt Düsseldorf-Mitte 67 / 1825)
3) Marie Agnes Nieselstein (auch Niefelheim bzw. Niederstein (siehe Clemens-Prozess))
getauft 22.03.1793 in Wuppertal - Barmen - + nicht bekannt
dieser Ehe entstammten die Kinder
Gertrud Clemens. Margarethe Clemens und Adolph Clemens
(siehe Clemens-Prozess)
Info Wegewärter
aus Wikipedia
In Preußen wurden ab 1796 Chausseehäuser für die Chausseegeldeinnehmer und Chausseewärter an den neu
angelegten Kunststraßen (Chausseen) erbaut, unter anderem von Baumeistern wie Friedrich Gilly und Karl Friedrich
Schinkel. Die Chausseehäuser standen dicht an der Fahrbahn, möglichst mit Einblick in die Chaussee. Der davor
angebrachte Schlagbaum wurde erst nach Zahlung des Wegegelds geöffnet. Letzteres diente der Refinanzierung des
Chausseebaus und sollte die Kosten für den Unterhalt der Chausseen decken, die z. T. auch von Aktiengesellschaften,
Kreisen oder Gemeinden gebaut wurden.
In den Chausseehäusern wohnte außer dem Chausseegeldeinnehmer auch der Wegewärter, was auch zur Sicherheit
beitrug. Der Wegewärter war bei Steinstraßen für höchstens 1000 Ruten (3,766 km), bei Kiesstraßen für höchstens 500
Ruten zuständig, so dass zwischen den Chausseehäusern (Abstand: 1 Preußische Meile = 2000 Ruten = 7,532 km)
gegebenenfalls Wegewärterhäuser für je zwei Wegewärter errichtet wurden.
Mit der französischen Besetzung in den Napoleonischen Kriegen kam der Chausseebau zum Erliegen und wurde erst
1814 fortgesetzt. 1834 lieferte die „Anweisung zum Bau und zur Unterhaltung der Kunststraßen“ Vorgaben für das
Erscheinungsbild der Chausseehäuser. Aus einer alten Quelle können Tarife für das in Preußen zu entrichtende
Chausseegeld des Jahres 1840 angegeben werden:
- Post- und Personenkutschen, Kaleschen, Kabriolets und alles Fuhrwerk, einschließlich Schlitten
- zum Fortschaffen von Personen, beladen oder unbeladen, für jedes Zugtier:
- für eine Strecke von 1 Meile 1 Silbergroschen (Sgr)
- für eine Strecke von 1 ½ Meilen 1 Silbergroschen (Sgr) und 6 Pfennige (Pf).
Info Clemens-Prozess
Google-Suchresultat
Ein interessanter Fund ist der nachstehende Auszug aus dem Düsseldorfer Amtsblatt von 1839. Denn da gab es
offensichtlich Streit in der Familie Clemens rundum Johann Adolph Clemens und seinen Geschwistern
bzw. Nachkommen. Und dazu taucht neben den vielen Clemens-Vornamen im Amtsblatt-Auszug auch der
nachfolgende Passus auf:
"die Wittwe 3ter Ehe von Adolph Clemens Agnes geborne Niederstein, ohne Geschäft zu
Oberbilk wohnend, in eigenem Namen und als Hauptvormünderin ihrer 3 geschäftslosen bei ihr wohnenden Kinder
Gertrud, Margarethe und Adolph"
Johann Adolph Clemens war somit mit der hier genannten Agnes Niederstein (und wohl eher nicht Nieselstein wie
oben vermerkt)) zum dritten Mal verheiratet. Im Jahre 1839 war er offensichtlich bereits verstorben und waren die 3
noch minderjährigen Kinder Gertrud, Margarethe und Adolph Clemens offensichtlich in der Obhut ihrer Mutter
zurückgeblieben. Sohn Adam Clemens erntstammt der ersten Ehe mit Maria Margaretha Freiberg (Freyberg).und
erscheint zu Anfang gleichfalls in diesem Dokument via b) Adam Clemens, Ackerer zu Reisholz
Google-Suchresultat:
AMTSBLATT FÜR DEN REGIERUNGSBEZIRK DÜSSELDORF 1839
Auf dem Grund zweier Urtheile des Königl. Landgerichts vom 2. Januar und 19. Februar d. J. und eines Gutachtens von
Sachverständigen vom 13 Februar d. J. und in Sachen von a) Peter Clemens, Förster zu Benrath; b) Adam Clemens,
Ackerer zu Reisholz; c) Wilhelm Clemens, Forstgehülfe zu Materborn; d) Joseph Clemens, Senftmacher zu Mainz,
Theilungskläger, vertreten durch Advokat-Anwalt Ludwig Joseph Kramer zu Düsseldorf, gegen d) Wilhelm Dick,
Ackerer zu Reisholz, als Vormund der Minorennen Max Clemens und Michael Clemens, beide ohne Geschäft zu
Oberbilk wohnend; e) Peter Papendell, Ackerer auf dem Rothenberg bei Gerresheim wohnend, als Gegenvormund
dieser Minorennen; f) die Wittwe 3ter Ehe von Adolph Clemens Agnes geborne Niederstein, ohne Geschäft zu
Oberbilk wohnend, in eigenem Namen und als Hauptvormünderin ihrer 3 geschäftslosen bei ihr wohnenden Kinder
Gertrud, Margarethe und Adolph Clemens, worüber Gegenvormund ist, Wilhelm Rosendahl, Ackerer zu Oberbilk,
Theilungsverklagte, vertreten durch Advokat-Anwalt Christian Widenmann zu Düsseldorf, sollen am Freitag den 6.
September 1839, Nachmittags 2 Uhr, auf der Steffensburg zu Oberbilk, folgende zu Oberbilk gelegene Grundstücke
öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden.
1) 2 Morgen 83 Ruthen 90 Fuß Ackerland auf den Bergen neben Erben Weymar und Heydkamp gelegen in 2 Parzellen.
2) 141 Ruthen 20 Fuß Ackerland an der Kieskaule neben Erben Eilerz und Köhler gelegen.
Taxe und Bedingungen liegen beim Unterzeichneten zur Einsicht offen.
Düsseldorf, den 15. Juni 1839.
Coninx, Notar.
DAS RHEINLAND IN FRANZÖSISCHEN ZEITEN
Das rechtsrheinische Herzogtum Berg 1380 - 1806 Das Grossherzogtum Berg 1806 - 1814 (grün)
Casparus Clemens zog etwa 1763 vom Herzogtum als französischer Satellitenstaat. Das Herzogtum
Jülich (Neuenhausen) in das Herzogtum Berg (Bilk) Jülich wurde 1794 von Frankreich erobert
Zwischen beiden Herzogtümern lagen linksrheinisch und war von 1802 - 1814 französisches Gebiet.
noch Gebiete des Kurfürstentums Köln / Kurkölln Die Einwohner Neuenhausens wurden in der
("Archeveché de Cologne"). Die beiden Herzogtümer Folge zu Franzosen. Das galt somit auch für die
waren von 1423 - 1795 in Personalunion vereinigt. Familien Clemens und Schiffers.
Die Grenze mit Frankreich verlief jetzt
am Rhein entlang. Ein anderer Satellitenstaat
war das "Königreich Westphalen" (1807 - 1813),
regiert von Jérôme Bonaparte, Bruder von
Kaiser Napoleon Bonaparte
Bonaparte
aus Wikipedia
Das Rheinland unter den Franzosen (1794 – 1813)
Die rechtsrheinischen Gebiete waren weniger lange und intensiv unter dem französischen Einfluss: 1806 gründete
Napoleon das "Großherzogtum Berg" mit der Hauptstadt Düsseldorf, das "Königreich Westphalen" schuf er eigens
für seinen jüngeren Bruder Jérôme Bonaparte, der diesen Staat als Modellstaat von 1807-1813 regierte. Die
rechtsrheinischen Gebiete gehörten somit nie zum französischen Staat, sondern bewahrten sich als Satelliten eine
größere Eigenständigkeit. Die Staatsform "Grossherzogtum Berg" als "Rheinischer Bundesstaat"
(Confédération du Rhin) war eine Art Monarchie unter dem "Rheinbund-Protektorat des Kaisers der Franzosen"
(Protecteur de la Confédération). Kaiser Napoleon Bonaparte hat das "Grossherzogtum Berg" allerdings ein Jahr lang
zusätzlich in seiner Eigenschaft als Grossherzog regiert. Es gab in diesen napoleonischen Zeiten insgesamt drei
Grossherzöge:
- Joachim Murat (1806 -1808)
- Napoleon Bonaparte selbst (1808 -1809)
- Napoleon Louis Bonaparte (1809 -1813).
Die linksrheinischen Gebiete wurden ab 1793 bis Oktober 1794 vom revolutionären Frankreich erobert und am 18. Mai
1802 von Napoleon auch annektiert Systematisch wurden sie an die rechtlichen, administrativen und politischen
Gegebenheiten Frankreichs angeglichen. 1804 wurde der "Code Civil" (später auch "Code Napoléon" genannt)
eingeführt, der den Bereich des Bürgerlichen Rechts regelte und bis zur Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches
im Jahre 1900 im Rheinland fortwirkte.
Von diesen Massnahmen waren also auch die Mitglieder der Clemens- bzw. Schiffers-"family" in Neuenhausen mehr
als betroffen: Denn von einem Tag auf den anderen wurden sie eingebürgert und damit zu Franzosen. Mit allen
Rechten aber auch mit allen Pflichten (Wehrpflicht !). Hierzu sei daran erinnert, dass der Vater von Johann Adolph
Clemens ja aus Neuenhausen stammte.
Johann Adolph Clemens hat zwar seit 1793 /1794 in von den Franzosen eroberten (rheinischen) Gebieten gelebt, ist
aber als (gewordener) rechtsrheinischer Staatsbürger des "Grossherzogtums Berg" (1806 - 1813) somit nie - im
Gegensatz zu seiner (verbliebenen) linksrheinischen Clemens- bzw. Schiffers-Familie aus Neuenhausen - im Jahre
1802 zum (eingebürgerten) Franzosen geworden.
I
Adam Clemens
*21.08.1805 in Bilk - + nicht bekannt
bei der Hochzeit des Sohnes Peter Clemens am 21.06.1867 wohnhaft in Benrath (Düsseldorf)
Tagelöhner / Ackerer
katholisch
Adam Clemens stammte aus der Ehe von Vater Johann Adolph Clemens mit Mutter Maria Margaretha Freiberg
(Freyberg). Er ist somit gleichfalls in französischen Zeiten ("Grossherzogtum Berg") aufgewachsen. Adam Clemens
war bei der Hochzeit des Sohnes Peter Clemens am 21.06.1867 wohnhaft in Benrath. Im Düsseldorfer Adressbuch
von 1828 und in den Düsseldorfer Standesregistern bis 1854 bzw. im Düsseldorfer Bürgerbuch von 1854 - 1860 gibt
es keine irgendwelchen Einträge bzw. Hinweise zu Adam Clemens. Und ist somit auch kein Sterbedatum bekannt.
Dies wohl auch als (mögliche) Folge der nachwirkenden französischen Wirren.
heiratet 07.10.1833 in Hilden
Anna Catharina Adams *28.03.1806 in Eller + nicht bekannt
Vater Jakob Adams, geb. geb.09.03.1775 in Rheindorf, Schuhmacher, verstorben
17.08.1828 in Eller. Heiratet 04.11.1804 Mutter Gertrud Hochkeppel, geb. 06.09.1781 in
Hilden.
Info Tagelöhner
aus Wikipedia
Ein Tagelöhner, auch Taglöhner, früher Tagner, war jemand, der kein festes Arbeitsverhältnis hatte, sondern seine
Arbeitskraft in der Regel immer wieder kurzfristig (manchmal auch längerfristig) bei einem neuen Arbeitgeber zur
Verfügung stellte und beispielsweise bei anderen Bauern ( speziell auf den Feldern) arbeitete. Der Name kommt
daher, dass die Tagelöhner nur tageweise beschäftigt waren. Mit Tagelöhnerei verbindet sich über die Jahrhunderte
hinweg auch ein Arbeitsverhältnis, das lediglich ein Leben mehr oder weniger „von der Hand in den Mund“ ermöglichte.
Info Ackerer
aus Wikipedia
Ein Ackerer (Ackermann) bewirtschaftete einen Hof, der einem Grundherr gehörte und dem er als "Leibeigener"
Pacht (Gült, Erbzins) zahlen musste. Überliefert ist die Ackerer-Benennung auch als Familienname, nichtzuletzt in
Frankreich. In neuerer Zeit gab es die (witzige) Bezeichnung "Acker" für Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder als
Freizeit-Fussballer seitens seiner Kameraden. Dies wel Schröder sich vorne als Mittelstürmer immer voll reingehängt
hatte bzw. immer nur am "ackern" war. Ebenso erinnert der in Deutschland und in der Schweiz gängige Famlienname
Ackermann (Josef Ackermann als Ex-Deutsche Bank-Chef ) an diese früheren "Acker"-Zeiten.
Adam Clemens ist als rechtsrheinischer Staatsbürger des "Grossherzogtums Berg" (1806 - 1813) nie - wie in den
linksrheinischen Gebieten - zum (eingebürgerten) Franzosen geworden.Obwohl Kaiser Napoleon Bonaparte von 1808
bis 1809 das "Grossherzogtum Berg" in seiner Eigenschaft als Grossherzog gleichfalls regiert hat. Die Staatsform
"Rheinischer Bundesstaat" (Confédération du Rhin) war eine Art Monarchie unter dem sogenannten
"Rheinbund- Protektorat des Kaisers der Franzosen" (Protecteur de la Confédération). Es gab in diesen
napoleonischen Zeiten insgesamt drei (französische) Grossherzöge:
- Joachim Murat (1806 -1808)
- Napoleon Bonaparte selbst (1808 -1809)
- Napoleon Louis Bonaparte (1809 -1813).
Nach dem Wiener Kongress 1814/1815 wurden die Grenzen in Europa neu gezogen und das alte Rheinland kam
zum Königreich Preußen ("Musspreußen"......). Seine neuen Untertanen begrüßte der preußische König Friedrich
Wilhelm III in einer Proklamation am 5. April 1815: „Ich trete mit Vertrauen unter euch, gebe euch eurem deutschen
Vaterlande, einem alten deutschen Fürstenstamme wieder und nenne euch Preußen“.
PROVINZ RHEINLAND IN PREUSSISCHEN ZEITEN
Rheinprovinz Preussen 1822 - 1945 Die Rheinprovinz (Provinz Rheinland, Rheinpreußen) war eine der
Diese war somit teilweise auch preussischen Provinzen, die vom 22. Juni 1822 bis zur Auflösung
rechtsrheinisch angesiedelt nach dem Zweiten Weltkrieg den preussischen Staat bildeten. Hier
die Rheinprovinz in rot als Teil des "Konigreichs Preußen" mit seinen
Gebietsgewinnen aus dem Deutschen Krieg von 1866 (dunkelblau) in
den Grenzen des Deutschen Reiches von 1871
I
Peter Clemens 1836 - 1880
* 11.01.1836 in Benrath (Düsseldorf - + 26.11.1880 in Düsseldorf
katholisch
Info "Deutscher Bund"
Von 1815 bis 1866 gab es den "Deutschen Bund" als Zusammenschluss der "souveränen Fürsten und freien Städte
Deutschlands“ mit Einschluss des Kaisers von Östereich und der Könige von Preussen, von Dänemark und der
Niederlande (Limburg). Dieser "Deutscher Bund" war am 8. Juni 1815 auf dem Wiener Kongress ins Leben gerufen.
worden. Nach etlichen nationalen und internationalen (Kriegs-)Wirren wurde dann 1871 in Versailles das Deutsche
Kaiserreich gegründet, das bis 1918 existierte. Düsseldorf war die Hauptstadt der preussischen "Provinz Rheinland"
(Rheinpreussen).
"Deutscher Bund" 1815 - 1866 als europäische
Grossmacht auf Papier (inklusive Niederländisch-
Limburg)
Tagelöhner / Pliesterer
heiratet 21.06.1867 in Düsseldorf-Mitte
Anna Maria Högen * 17.12.1839 in Grafenberg - +13.10.1881 in Düsseldorf
Vater Johann Hoegen (Högen,Höger), Schneider und Schuhmacher, Grafenberg, geb. 31.01.1807,
heiratet 24.06.1833 in Düsseldorf-Mitte Mutter Anna Gertrud Hoegen geb. Klapdor, geb. 28.10.1808
in Ratingen, verstorben 26.05.1860 in Düsseldorf
freigelegte Flechtwand
Info Pliesterer
aus Wikipedia
Der Pliesterer abgeleitet vom lateinischen "plastrum" (= Gips). , im Rheinland und in der Eifel auch Klätscher genannt,
ist ein aussterbender Handwerksberuf .Bei einem Fachwerkhaus hatte der Pliesterer die aus Eichenknüppeln
geflochteten Flechtwände, die Gefäche, mit dem Klätschlehm zu bewerfen. Es konnte nur ein besonders aufbereiteter
Lehm benutzt werden. Er durfte nicht zu schwer sein, weil er sonst Risse bildete. Gleiches traf auch auf Kleierde zu.
Zum Auftragen des Lehms hängten sich die Pliesterer an die geflochtenen Wände. Sie wurden deshalb mit den
nestbauenden Mehlschwalben verglichen. Die beiden Mehlschwalbe-Elternteile bauen vielfach ihre Neste aus Lehm
an den Aussenwänden von Häusern direkt unter der Traufe - wind- und wettergeschützt. Der meist auf Gemeindeland
gestochene Lehm wurde dann mit Häcksel, Streu oder Stroh vermengt. Mit einem "Klätschbrett" und einem Zollstock
erschien der Pliesterer am Bau. Zuerst pliesterte er die Außenwände des Lehmbaus. Diese mussten dann hart
austrocknen, bevor die Innenwände gepliestert werden konnten. Am 1. Juli 1906 wurde in Berlin der Zentralverband der
Stukkateure, Gipser, Pliesterer und Verwandter Berufsgenossen Deutschlands gegründet. Anderswo gab es noch die
Berufsbenennungen Plästerer bzw. Pflästerer.
I
aus dieser Ehe entstammten 6 Kinder:
Johann(es) Clemens * 15.04.1868 keine männnlichen Nachkommen
Jacob Clemens *03.09.1869 in Grafenberg (Düsseldorf)
im "Grosses Landes-Adressbuch oder Handels- und Gewerbeadressbuch: Benrath 1901"
finden wir vermerkt: Clemens Jac., Pliesterer.
Es könnte sich hier u. U. auch um Grossvater Jacob Clemens handeln, da dieser ja in der Region Düsseldorf
wohnhaft war, bevor er ins Ruhrgebiet gezogen ist. Auch sein Vater Peter Clemens war Pliesterer, ebenso
offensichtlich sein Bruder Wilhem Clemens (erwähnt im Adressbuch der Bürgermeisterei Eller 1904 als Pliesterer).
Andererseits ist meine Mutter Elisabeth Clemens wiederum nachweislich am 18.12.1900 im Marienkrankenhaus zu
Buer geboren worden.
Jacob Clemens (mit "c") hiessen / heissen übrigens auch viele Mitglieder der (mennonitische) USA-Clemens-"family"
Gertrud Clemens * 11.07.1871
Wilhelm Clemens * 26.05.1875
Im Adressbuch der Bürgermeisterei Eller 1904
finden wir vermerkt: Clemens, Wilhelm, Pliesterer, Reisholz 7
Katharina Clemens * 02.01.1877
Maria Clemens * 26.12.1878
alle 6 Kinder im Standesamt Düsseldorf-Mitte registriert
I
Jacob Clemens 1869 - 1933
* 03 .09.1869 in Grafenberg (Düsseldorf) - + 13.08.1933 in Buer i. W.
katholisch
Zechenschmied / Bergschmied
auf "Schachtanlage Bergmannsglück" in Hassel / Buer (Westfalen)
Grossvater von Han Kamermans
Geburtsurkunde von Jacob Clemens mit Unterschriften
von Vater Peter Clemens, Taufpate Johann(es) Clemens
(Bruder) und Taufpate Emil Hülchenrath (?) aus Düsseldorf
aus Wikipedia
Info Jacob / Jakob
Jacob ist ein männlicher Vorname und eine Variante des Namens Jakob. Er wird wie jener auch als Familienname
gebraucht:. Jakob (hebräisch יַעֲקֹב yaʕăqov), Sohn Isaaks und Enkel Abrahams, ist nach dem 1. Buch Mose der
Bibel der dritte der Erzväter der Israeliten. Jakob lebte nach dem biblischen bericht etwa im 18. Jh v. Chr. Er wurde
als zweiter Sohn seiner Eltern Isaak und Rebekka kurz nach seinem Zwillingsbruder Esau geboren. Bei der Geburt
hielt er sich an der Ferse Esaus fest, weshalb der Name im hebräischen auch Synonym für Fersenhalter ist (Gen
25,26 EU). Über die Familienbeziehungen wird gesagt: „Isaak hatte Esau lieber, denn er aß gerne Wildbret; Rebekka
aber hatte Jakob lieber.“ Gen 25,28 EU Als Esau eines Tages hungrig vom Feld kam, verkaufte er sein
Erstgeburtsrecht an Jakob für ein Linsengericht. Später erschlich sich Jakob auf Initiative und mit Hilfe seiner Mutter
auch den Erstgeburtssegen von seinem erblindeten Vater Isaak. Jakob hatte zwölf Söhne, aus denen die Zwölf
Stämme Israels hervorgingen.
Die Redensart "Der wahre Jacob" bedeutet: Wenn etwas „(nicht) der wahre Jacob“ ist, trifft es genau den Kern der
Sache (oder eben nicht). Ursprung dieser Redensart ist die biblische Erzählung von Jakob und Esau. Als Jakob
seinen Bruder Esau um Erstgeburtsrecht und Erstgeburtssegen betrügt, sagt Esau zu seinem Vater: „Er heißt mit
Recht Jakob“ (= der Hinterlistige). (1 Mos 27.36 LUT)
aus "Digitales Familienwörterbuch Deutschlands" (DFD)
Info Bergschmied (ähnlich wie Bergmann)
Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch berc ‘Berg’ und mittelhochdeutsch smit ‘Schmied’ für einen Schmied,
der in der zu einem Bergwerk gehörenden Bergschmiede arbeitet und die für den Bergbau nötigen Geräte herstellt.
Historischer Namenbeleg: Johann Niclauss Bergschmidt. Belegjahr: 1639. Belegort: Herrstein (im Landkreis
Birkenfeld an der Deutschen Edelsteinstrasse im Naheland (RheinlandPfalz). Es handelt sich dabei um einen
lokalisierten Berufsnamen für einen am Berg lebenden Schmied.
Jacob Clemens und seine Familie wuchsen auf im Deutschen Kaiserreich: Es war dies die Bezeichnung für
das "Deutsche Reich" zwischen 1871 und 1918. Während dieses Zeitraums war der deutsche Nationalstaat eine
bundesstaatlich organisierte, am monarchischen Prinzip ausgerichtete konstitutionelle Monarchie. Buer i. W. war in
der preussischen "Provinz Westfalen" - mit Münster als Hauptstadt - angesiedelt. Nach dem "Ersten Weltkrieg"
kamen die "Weimarer Republik" (1918 - 1933) und das "Dritte Reich" (1933 - 1945) - und schliesslich die
"Bundesrepublik Deutschland" (BRD) im Westen bzw. die "Deutsche Demokratische Republik" (DDR) im Osten
Grossmutter Agnes Sophia Kemper (1866 - 1948) hat nicht nur die Kriegswirren des "Dritten Reiches" hautnah
miterlebt sondern fast auch noch die Gründung der "Bundesrepublik Deutschland" (BRD) am 24. Mai 1949.
Info Provinz Westfalen
Die "Provinz Westfalen" (aus "Flemmings Reklameatlas" (1910)) war von 1815 bis 1918 eine Provinz des
Königreichs Preußen und von 1918 bis 1946 eine Provinz des Freistaats Preußen mit Münster als Hauptstadt. Die
Grenze zwischen beiden preussischen Provinzen Rheinland und Westfalen verlief nicht direkt am Rhein entlang
sondern die (linksrheinische) "Provinz Rheinland" war zum Teil auch rechtsrheinisch angesiedelt.
PROVINZ WESTFALEN IN PREUSSISCHEN ZEITEN
Nach dem Zweiten Weltkrieg bildeten die Alliierten 1946/1947 aus beiden preussischen
Provinzen das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) mit Düsseldorf als Hauptstadt
und Köln als grösste Stadt. Hier ist auch die NRW-Clemens-Genealogie angestammt.
Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW)
Stammland NRW-Clemens-Genealogie
Info NRW
aus Wikipedia
Kraft Besatzungsrecht gründete die Besatzungsmacht Grossbritannien das Land
Nordrhein-Westfalen am 23. August 1946 aus dem nördlichen Teil der preussischen
Rheinprovinz (Provinz Nordrhein) sowie der ebenfalls preussischen Provinz Westfalen.
Die politische Vorbereitung dafür lief unter dem (witzigen) Codewort "Operation Marriage".
Nach der Eingliederung des jahrhundertelang selbstständigen Landes Lippe im Jahr
1947 war der heutige territoriale Zuschnitt erreicht. Auf seinem heutigen Staatsgebiet ist
Nordrhein-Westfalen in die Rechtsnachfolge des Freistaats Preussen und des Landes
Lippe eingetreten.
heiratet
Agnes Sophia Kemper 1866 - 1948
*01.01.1866 in Buer i. W. - + 19.12.1948 in Buer i. W.
I katholisch
Mutter von Elisabeth Clemens
Grossmutter von Han Kamermans
Auszug aus dem Taufbuch Buer i. W. im Jahre 1866,
ausgestellt am 07.06.2017, von der Propsteipfarrei
St. Urbanus zu 45984 Gelsenkirchen-Buer
Eltern der Agnes Sophia Kemper:
Heinrich Kemper und Josephia Kemper ,
geb. Cremer gemäss Auszug aus dem Taufbuch
Jahr 1866 / Seite 182 / Nummer 1 (siehe Auszug ).
Taufpaten: Theodor Dieckmann und Sophia Holz
I sowie gemäss Eintrag Nr. 322 vom 03.01.1866 im
Taufregister St. Urbanuskirche in Buer i. W. (siehe
Rubrik-Ende "Briefe und Dokumente").
Das Gelsenkirchener "Institut für Stadtgeschichte"
ISG hat Juni 2017 unerwarteterweise eine Meldekarte
der Eltern von Agnes Sophia Kemper aus den Jahren
1894 - 1913 (diverse Meldeadressen) beigebracht mit
den nachfolgenden Eintragungen:
Zu- und Vorname: Kämper, Heinrich
geb. 06.02.1814 in Castrop, Staatsang. Pr. und
Ehefrau Josefina geb. Krämer, geb. 17.06.1836
in Buer i. W., verst. 06.11.1900 in Buer i. W.
Auf der Meldekarte stehen noch 3 weitere Namen:
Carolina Jacobina (10.11.95), Hermann (04.03.97) und
M(T)oni (09.05.99). Es sind dies wahrscheinlich
dort gleichfalls einwohnende, weitere
Mitglieder der Kämper-Familie.
Die Schreibweise der Nachnamen hat sich somit
im Laufe der Jahre doch ziemlich geändert:
von Kämper nach Kemper bzw. von Krämer
nach Cremer. Die Meldekarte ist in der deutschen
Kurrentschrift (der Sütterlinschrift ähnlich) geschrieben
und schwer zu lesen bzw. zu entziffern. Siehe hierzu
auch Rubrik "Briefe und Dokumente") mit einer Kopie
der Meldekarte (am Ende).
Der Ehe von Jacob Clemens und Agnes Sophia Kemper entstammten 6 Kinder:
I I I I I I
Joseph (Juppi) Gertrud Elisabeth Maria Jakob Bernhard
1895 - 1968 1897 - ..... 1900 - 1990 1902 - 1982 1906 - 1949 1908 - 1990
von allen diesen 6 Kindern
- Joseph (Juppi) Clemens
- Gertrud Clemens
- Elisabeth Clemens
- Maria Clemens
- Jakob Clemens
- Berhnard Clemens
hat das "Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen" die entsprechenden handschriftlichen Meldekarten zur
Verfügung gestellt. Diese können auf Wunsch bei Han Kamermans angefordert werden bzw.
sind auch zu finden im PDF-eBook DIE WELT MEINER GROSSELTERN - DE WERELD VAN MIJN GROOTOUDERS,
erschienen im Frühling 2016 und zu downloaden via www.kcammermanns-family.com (PDF-eBook Nr. 5). Die Karten
sind jedoch alle in der althergebrachten Sütterlin-Schrift geschrieben und deswegen schwer lesbar. Eine (kaum
lesbare) Geburtsurkunde von Jacob Clemens steht gleichfalls zur Verfügung.
Jacob Clemens ist der Grossvater von Han Kamermans
Agnes Sophia Clemens - Kemper ("Oma Sophie" ist die Grossmutter von Han Kamermans
Sie war in der Vorkriegszeit öfters in Vlissngen. Mit der Partnerwahl ihrer Kinder war
sie nicht ganz so glücklich: "Ausländer" (Jan Kamermans), "Polakkin" (Maria Magdalene Kucklick),
"Protestantin) Helene Hartwig) usw. Beim Kriegsende war sie in Bad Berka untergebracht und hat sich
dort (damals ziemlich gefährlich) mit amerikanischen Soldaten angelegt ("wenn der Hitler zurückkommt ist
ist der Spuk vorbei ....."
Meldekarte von Grossvater Jacob Clemens mit allen 6 Kindern und mit
Eintragung "geb. am 3 ten Sept. 1869 in Grafenberg in Düsseldorf"
GENEALOGIE DER 6 KINDER VON JACOB CLEMENS UND
AGNES SOPHIA CLEMENS-KEMPER SAMT NACHKOMMEN
1 Joseph (Juppi)
N R W - C L E M E N S -
S T A M M L I N I E
2 Gertrud 3 Elisabeth 4 Maria 5 Jakob 6 Bernhard
J O S E P H - C L E M E N S - G E S C H W I S T E R 2 - 6
I
1 Joseph (Juppi) Clemens 1895 - 1968
* 20.11.1895 in Buer i. W. - + 31.01.1968 in Hannover
katholisch
Verwaltungsangestellter in Hannover
heiratet
Lina Fricke
* 14.11.1896 in Wülfingen (Springe)
(südlich von Hannover)
+ 28.10.1957 in Hannover
I
Wolfgang Jakob August Clemens 1930 - 1993
* 24.08.1930 in Hannover - + 20.05.1993 in Hannover
Verwaltungsangestellter in Hannover
heiratet
Gerda Spandau
* 04.09.1930 in Schönebeck a. d. Elbe
(südlich von Magdeburg)
+ 07.05.1993 in Hannover
I I
Uwe Clemens Christina Giese - Clemens
* 02.07.1957 in Hannover * 25.11.1958 in Hannover
verheiratet mit Martina Clemens I
wohnhaft in Garbsen (nordwestlich Miriam Giese
von Hannover)
I |
Laurin Clemens Julia Clemens
* 01.11.1992 in Garbsen * 1988 in Garbsen
seit 2015 Torwart bei TSV Berenbostel von 1913 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
Spitzname Launi Magister Artium / China-Aufenthalt
1. Herren-Kreisliga Verwaltungsangestellte in
wohnhaft in Garbsen (Bundesland Niedersachsen) Landeshauptstadt Hannover
Facebook: Lrn Clmns
http://facebook.com/laurin.clmns
Aus der Bundesliga ist übrigens auch der fast gleichaltrige Christian Clemens (F.C.Köln) sehr bekannt.
Dieser wurde geboren in Köln-Chorweiler und könnte werwandt sein mit der Familie von Heinrich Clemens (1810 - 1888),
aus Köln - Longerich, dem Vater des berühmten Neurather Malers Wilhelm Clemens (siehe Clemens-"family" Pos. 21)
Info NRW - Clemens - Stammlinie
Laurin Clemens (1992) ist als Nr. 10 in der NRW- Clemens-Stammlinie
(ab 1700) zur Zeit der letzte Stamm-Clemens. Die NRW-Clemens-Stammlinie
findet somit ihren derzeitigen Abschluss nicht in Nordrhein-Westfalen sondern
im Bundesland Niedersachsen.
Falls aus irgendwelchen Gründen die Joseph-Stammlinie via Laurin Clemens
nicht weitergehen würde, wechselt das Ganze zur Jakob-Stammlinie via Axel
Clemens (1938) bzw. dessen Sohn Lutz Clemens (1957) bzw. dessen (männlicher)
Nachkommen. Und wäre damit gleichfalls im Bundesland Niedersachsen angesiedelt.
Info Laurin
aus familienbande24.de
Laurin ist abgeleitet von Laurentius. Laurentius stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "der Lorbeerbekränzte"
(Lateinisch Laurus = der Lorbeer, der Lorbeerkranz). Laurin ist auch ein alter Schweizer Vorname aus der
rhätoromanischen Landessprache (Kanton Graubünden) und ist in Deutschland erst seit kurzem populär . Der
Vorname Laurin ist den wenigsten unserer europäischen Nachbarn heutzutage überhaupt als Vorname bekannt -
nur in der Schweiz (Platz 44) und in den Niederlanden (Platz 4663) taucht Laurin in den Vornamenlisten auf. Laurin
ist besonders in Kombination mit anderen Vornamen beliebt: Die Hälfte aller Personen haben neben Laurin noch
mindestens einen weiteren Vornamen. Laurin ist auch ein (seltener) Nachname. Laurentia und die Kurzform Laura
sind weibliche Formen des Vornamens Laurentius bzw. Laurin.
Laurin ist auch der Name des Königs eines sagenhaften Zwergenvolks in einer germanischen Heldendichtung aus
dem Stoffkreis um "Dietrich von Bern" (hier ist Welsch-Bern bzw. Verona gemeint). Im Epos "König Laurins
Rosengarten" ist König Laurin, der sagenhafte "Zwergenkönig des Rosengartens", der im Kampf "Dietrich von Bern"
unterliegt. Die Geschichte wurde als mittelhochdeutsches Heldenepos aus dem 13. Jahrhundert sowie als
volkstümliche alpenländische Sage überliefert. Letztere versucht, auch das rote Glühen einer Bergregion zur
Dämmerungszeit ("Alpenglühen") zu erklären und stellt damit eine ätiologische Erzählung dar.
Welsch-Bern bzw. Dietrichsbern war übrigens ein alter Name für Verona und "Dietrich von Bern" ist ein anderer Name
für den Römischen König Odoakar (Flavius Odovacar), der hier 489 vom Ostgotenkönig Theoderich besiegt wurde.
Auf Zimbrisch sagt man übrigens "Bearn" Die Zimbern, auch Zumer (Eigenbezeichnung Zimbarn oder Tzimbar), sind
eine bayrische Sprachminderheit, die drei Sprachinseln in Oberitalien in den Regionen Venetien und
Trentino-Südtirol (Tentino) / Provinz Trient) umfasst. Ihre traditionelle Mundart, das Zimbrisch, wird nur noch von
wenigen tausend Menschen gesprcchen.
"Dietrich von Bern" im Kampf mit Die Rosengartengruppe, schlicht Rosengarten (Italienisch
König Laurin - in Bozen (Bolzano) Catinaccio) genannt, ist ein Bergmassiv der Dolomiten im
Trentino und in Südtirol (Italien). Seit 2003 gehört der Südtiroler
Teil zum Naturpark Schlern-Rosengarten und seit 2009 ist
die Rosengartengruppe Teil des Welterbes Dolomiten.
Info Garbsen
aus Wikipedia
Garbsen ist eine selbständige Gemeinde und mit rund 62.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in der Region
Hannover in Niedersachsen. Sie befindet sich nordwestlich der Landeshauptstadt Hannover am Mittellandkanal. Der
Ortsname Garbsen lässt sich urkundlich nachweisen als Germersen (1220 - 1230), Gerbernescen (1245),
Garbarsen (1493) und ab 1791 als Garbsen. Nach V. Kaemling ("Stadt Garbsen", 1978) wäre die etymologische
Deutung "Siedling der Gerbern". Garbsen war in den ersten Jahrzehnten der Nachkriegszeit vornehmlich eine
klassische „Schlafstadt“ für zahlreiche Arbeiter in den Industriebetrieben Hannovers wie beispielsweise VW
Nutzfahrzeuge, Continental oder VARTA. Seitdem hat Garbsen einen deutlichen Wandel der Wirtschaftsstruktur erlebt.
Es haben sich vorwiegend mittelständische Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen gegründet oder
angesiedelt, die Zahl der Arbeitsplätze hat sich mehr als verdoppelt. Jetzt soll in die unbebaute "Neue Mitte" von
Garbsen gar der Neubau der Continental-Hauptverwaltung angesiedelt werden.
Ansichtskarte Garbsen mit Lido am Blauen See Luftaufnahme von Garbsen an der A2 - Autobahn
Am rechten Bildrand unten liegt Berenbostel
NRW - CLEMENS - STAMMLINIE - ENDE
MIT LAURIN CLEMENS
Stand Juni 2017
unter Vorbehalt
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
JOSEPH - CLEMENS - GESCHWISTER 2 - 6
2 Gertrud Clemens
* 15.10.1897 in Buer i. W.- + nicht bekannt. Sie soll bereits im frühkindlichen Alter an Masern verstorben sein.
3 Elisabeth Clemens
*18.12.1900 in Buer i. W. - + 25.03.1990 in Vlissingen (NL)
katholisch
Elisabeth Clemens Ist 1928 in die Niederlande gezogen und
bei ihrer Heirat 1931 niederländische Staatsbürgerin geworden.
Ihre beiden Brüder Jakob Clemens und Bernhard Clemens haben
gleichalls zeitweilig im Vlissinger "Grand Hotel Britannia" gearbeitet
Dies als zaghafter (Clemens-)Versuch die "Projekt Europa"- Idee
späterer Zeiten schon mal im familiären Sinne umzusetzen. Bis
der Zweite Weltkrieg alles wieder mehr oder weniger zunichte
machen sollte.
siehe auch PDF-eBook IN MEMORIAM ELISABETH CLEMENS 1900 - 1990
" Ik e' d'r nie vor gekoze om een ZEEUW te weze, ik e" geweun verdomd vee geluk..."
"Ich habe mir das nicht ausgesucht einen Seeländer zu sein, ich habe nur verdammt viel Glück..."
Seeländischer Spruch
heiratet 12.11.1931
Jan Willem Kamermans
*13.10.1897 In Terneuzen (NL) - +12.04.1974 in Vlissingen (NL)
reformiert ("gereformeerd")
Buchhalter "Grand Hotel Britannia" / Stoomvaart Maatschappij Zeeland (SMZ)
siehe auch PDF-eBook HET VERHAAL VAN JAN WILLEM KAMERMANS 1897-1974
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Josephus Franciscus Kamermans Jacobus Johannes (Han) Kamermans
* 08.04.1935 * 17.01.1938
Schiffsoffizier "Holland-Amerika Lijn"/ Nordseelotse Weg- und Wasserbauingenieur/ Publizist
"Fange nie an aufzuhören,
höre nie auf anzufangen" Cicero
heiratet 1966 heiratet 03.01.1963
Janna Mulder Helga Kratschmar
* 19.07.1939
(aus Groningen) (aus Klosterneuburg bei Wien)
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Miriam Robbert Carla Ralph Peter
* 18.05.1963
I
heiratet 03.07.87
Jacqueline Vonk
* 28.07.1961
I
Jeanine Amanda
* 13.05.1988
siehe hierzu auch:
www.team-kamermans.com mit ausführlicher Kamermans- bzw. Clemens-Genealogie
www.kcammermanns-family.com mit 5 downloadbaren PDF-eBooks:
- 1 PDF-eBook über KCAMMERMANNS-"family"
- 2 PDF-eBooks über Vlissinger Kamermans-Familie
- 1 PDF-eBook über Buerer Mutter Elisabeth Clemen
- 1 PDF-eBook über Grosseltern Clemens / Kamermans
mit diversen Meldekarten von Gertrud, Elisabeth, Maria, Jakob und Bernhard Clemens
4 Maria Clemens
* 20.12.1902 in Buer i. W. - + 15.01.1982 in Gelsenkirchen
heiratet 27.01.1927
Bernhard Schmies
* 02.01.1905 in Buer i. W. - + 20.04.1983
Binnenschiffer /
Wasserstrassen- ud Schifffahrtsamt
Duisburg - Meiderich
| I
Bernhardine Schmies Marianne Schmies
* 09.09.1929 * 10.11.1927
siehe auch Eintrag in Einwohnerbuch
Gelsenkirchen 1951 (Textunterlagen) I
heiratet 25.03.57
|
I
Kurt Düppe
* 09.08.1930 - + 05.07.2015
Tischler (aus Münster)
I
Digitale Traueranzeige.
Kurt Düppe war öfters
mit seiner Frau Bernhardine
Düppe-Schmies zu Gast
in Vlissingen
I
| |
Birgitt Düppe Susanna Düppe
* 12.08.1963 * 17.06.65
|
Marianne Schmies
* 10.11.1927
heiratet 13.03.1948
Ernst Müller
* 06.05.1922
| | |
Peter Müller Gertrud Müller Josef Müller
* 15.01.1949 * 05.01.1951 * 04.08.53
5 Jakob Clemens
* 11.11.1906 in Buer i. W. - + 01.06.1949 in Bad Berka
Feinmechaniker
Jakkob Clemens wurde erst 1944 für den Kriegsdienst einberufen wegen seines kriegswichtigen Berufs. Er hat
u.a. mitgearbeitet am unterirdischen V1 - Bau in Bad Berka. Jakob Clemens war ein lebensfroher , sehr
musikalischer Mensch und ist als vielseitiger Musiker auch "auf der Waltz" herumgezogen. In den
Dreissigerjahren hat er zudem einige Zeit im GRANDHOTEL BRITANNIA zu Vlissingen zusmmen mit seiner
Schwester Elisabeth Clemens gearbeitet
heiratet
Helene Hartwig
* 20.11.1909 in Berlin - + in Bad Berka 10.11.2000
| | | |
Gudrun Clemens Axel Clemens Ingrid Clemens Elke Clemens
*19.12.1933 * 05.04.1938 * 05.10.1939 * 07.08.1949
geboren und wohnhaft geboren in Bad Berka geboren in Bad Berka geboren und wohnhaft
in Bad Berka + 08.01.2018 in Celle verstorben und wohnhaft in Berlin in Bad Berka
Adieu lieber Axel !
Es war schön mit Dir !
Fortsetzung Axel Clemens siehe unten
|
heiratet
Hans-Georg Vater
* 03.04.1934 - + 11.04.2014
|
Wolfgang Vater
* 29.05.56
| |
Claudia Vater Carsten Vater
* 24.02.1979 * 08.07.85
heiratet
Sebastian Mayer
* 07.08.1981
| |
Ferdinand Charlotte
*02.12.2006 * 05.01.2012
Fortsetzung Axel Clemens aus Jakob-Linie
Axel Clemens
heiratet
Annemarie Schulze
*24.06.1939 - + 07.04.2015
| | | | |
Lutz Clemens Frank Clemens Peter Clemens Elke Clemens Heike Clemens
* 03.06.1957 * 10.09.1959 ' 13.08.1962 * 21.04.1966 *21.04.1966
Axel Clemens war Ende 2016 Grossvater von 10 Enkeln und Urgrossvater von 17 Urenkeln, sodass der
Neuenhausener / Düsseldorfer// Buerer Nachname Clemens über die besonders vielen männliche Nachkommen
hier wahrlich wunderbar weitergegeben worden ist ! Axel Clemens wohnte in Celle und is dort am 08.01.2018
recht unerwartet aber in bester Erinnerung von uns gegangen.
Falls die NRW-Clemens-Stammlinie aus irgendwelchen Gründen bei den männlichen Nachkommen von Joseph
(Juppi) Clemens nicht weitergehen würde, würde die NRW-Clemens-Stammlinie via Axel Clemens und seinen
(vielen) männlichen Nachkommen in wahrlich guten Händen sein. Aber natürlich nur falls....!
Zusammen mit seinen 3 Geschwistern Gudrun Clemens, Ingrid Clemens und Elke Clemens ist Axel Clemens zuerst
in der sowjetischen Besatzungszone und anschliessend in der DDR (1949 - 1990) mit der realen Wirklichkeit des
"Eisernen Vorhangs" konfrontiert worden. Er hat daraus seine frühzeitigen (Abwanderungs-)Schlüsse gezogen
und ist nach Hannover "rübergewechselt".
aus Wikipedia
Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war ein Staat in Mitteleuropa, der von 1949 bis 1990 existierte.
Aus der Teilung Deutschlands nach 1945 entstanden, war die DDR bis zur (friedlichen) Revolution im Herbst 1989 eine
kommunistische bzw. realsozialistische Republik unter Führung der Sozialischte Einheitspartei Deutschlands (SED),
die sich zum Marxismus-Leninismus bekannte. Die Republik verstand sich als "sozialistischer Staat der Arbeiter und
Bauern" und deutscher Friedensstaat] der die Wurzeln für Krieg und Faschismus beseitigt habe: Der „Antifaschismus“
wurde zur Staatsdoktrin der DDR. Hervorgegangen aus der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), die mit der Aufteilung
des besiegten Deutschland entstanden war, blieben die DDR und ihre Staatsführung, wie die anderen
realsozialistischen Ostblockländer, während der vier Jahrzehnte ihres Bestehens weitgehend von der Sowjetunion
abhängig.
Karte DDR DDR-Flagge
6 Bernhard Clemens
* 25.03.1908 in (Essen-)Kray - + 26.12.1990 in Recklinghausen
(am 25.03.1990, nur 9 Monate früher, verstarb auch seine Schwester Elisabeth Clemens)
Elektromeister / Bergmann u. Kohle-Verlademeister in Gelsenkirchen
Bernhard Clemens hat in den Dreissigerjahren auch einige Zeit
im "Grand Hotel Britannia" zu Vlissingen bei seiner Schwester
Elisabeth Clemens gearbeitet
heiratet
Maria Magdalena Kucklick
* 21.07.1908 in Allenstein (Ostpreussen) - + 21.04.2010 in Recklinghausen
Maria Magdalena Clemens-Kucklick ist somit fast 102 Jahre alt geworden !
Allenstein gehört jetzt zu Polen (Woiwodschaft Ermland-Masuren) und ist
als Olsztyn auf der Landkarte zu finden.. Die Stadt zählt heute etwa 175'000
Einwohner. Die "Allensteiner Gesellschaft der deutschen Minderheit" wurde
Anfang 2000 als Vertretung der in der Stadt ansässigen Deutschen gegründet.
Es bestehen noch immer familiäre Kontakte der Clemens - Familie mit der
jetzt polnischen Kucklick- Familie.
Die Stadt Allenstein südlich von Königsberg und südöstlich
der Stadt Elbing auf einer Landkarte aus dem Jahr 1908
(Geburtsjahr der Maria Magdalena Kucklick). Damals hatte
Allenstein etwa 35'000 Einwohner
| | | | |
Winfried Clemens Erich Clemens Anneliese Clemens Hans Jürgen Clemens Wolfgang Clemens
* 03.03.1935 * 19.06.1938 * 18.08.1939 * 16.06.1940 * 29.09.1943
in Gelsenkirchen und
wohnhaft in Weddingen
(Goslar)
I I
Bernd Clemens Ute Clemens
* 01.11.1964 in * 18.01.1967 in
Weddingen (Goslar) Weddingen (Goslar)
ENDE NRW - CLEMENS - GENEALOGIE INSGESAMT
Stand Juni 2017
unter Vorbehalt
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Auskundschaftung Bernhard Clemens
mit diversen NRW - Clemens - Infos
Das "Insitut für Stadtgeschichte Essen" hat am 15. Juni 2015 auf eine wiederholte Anfrage bezüglich der Existenz
von Bernhard Clemens wie folgt geantwortet:
Betr.:Tagebuchnr. 41-3-746/15
Sehr geehrter Herr Kamermans,
haben Sie bereits beim Institut für Stadtgeschichte in Gelsenkirchen nachgefragt, ob eine
Sterbefallanzeige von Sophie Clemens vorliegt, auf der die Anzahl ihrer lebenden und verstorbenen
Kinder aufgeführt ist? Sie sollten dort auch noch einmal nachfragen, welche Gründe es geben kann,
warum die Meldekarte von Bernhard Clemens nicht weitergeführt worden ist ( z.B. früher Tod,
der der Meldebehörde vom Standesamt nicht gemeldet worden ist, Verzug ohne Abmeldung etc.).
Möglicherweise ist die eigene Meldekarte automatisch mit Erreichen der Volljährigkeit angelegt
worden, obwohl Bernhard Clemens bereits nicht mehr (in Buer) gelebt hat. Auf jeden Fall sollten
Sie sich beim Standesamt Essen erkundigen, ob der Geburtseintrag von Bernhard
Clemens Randvermerke über eine Heirat oder seinen Tod enthält.
ERFOLGSMELDUNGEN BERNHARD CLEMENS
Han Kamermans hat sich aber damit nicht zufrieden gegeben und über die Einwohnerbücher
der Stadt Gelsenkirchen aus den Jahren 1939 und 1951 eindeutig nachweisen können, dass
Bernhard Clemens an 2 Adressen in Gelsenkirchen definitiv eingeschrieben stand.
Bei dieser Recherche hat sich der "Geschichtskreis Hassel / Bergmannsglück" übrigens sehr
verdienstlich gemacht.
Daraufhin wurde vom ISG eine nochmalige Suchaktion gestartet und tatsächlich wurde
Ende September 2015 eine weitere Gelsenkirchener Meldekarte von Bernhard Clemens
gefunden. Daraus geht hervor dass der Elektromeister Bernhard Clemens und seine Frau
Magdalena Kucklick - wie oben ersichtlich - 5 Kinder hatten.
Wegen der vielen Clemens-Personen im Ruhrgebiet bzw. in Deutschland war es bis vor wenigen Tagen nicht
möglich - trotz vielfältiger telefonischer und schriftlicher Kontaktnahme - einen Treffer zu landen . Aber Han
Kamermans hat die Hoffnung nie aufgegeben, dass sich eines Tages doch noch etwas tun würde: "Die Hoffnung
stirbt zuletzt"
Und es war gut das so zu sehen, denn urplötzlich - beim nochmaligen Durchschauen der Meldekarte von Bernhard
Clemens und Magdalena Kucklick - wurde unter den vielen Ummelde-Eintragungen auch die Notiz "Weddingen"
gefunden. Bisher war die Annahme, dass dies irgendwo im Raume Gelsenkirchen -Essen bzw. Ruhrgebiet wäre
aber es hat sich herausgestellt, dass damit die Ortschaft Weddingen bei Goslar gemeint ist. Und im Telefonbuch
stand ein einzelner Name: Erich Clemens.
Bei einem Anruf am Sonntagmorgen 26.03.2017 stellte sich dann heraus. dass es sich tatsächlich um Sohn und
Cousin Erich Clemens, geboren am 19.06.1938, handelte. Grosse Freude auf beiden Seiten und damit dürfte das
Rätsel um die Kinder von Bernhard Clemens und Magdalena Clemens-Kucklick (endlich) gelöst sein. Magdalena
Clemens-Kucklick ist übrigens fast 102 Jahre alt geworden.
Siehe hierzu auch GENEALOGIE CLEMENS Daten ("Briefe und Dokumente") mit 2 Gelsenkirchener Meldekarten von
Bernhard Clemens sowie 2 Einwohnerbuch-Eintragungen von Bernhard Clemens im Einwohnerbuch Gelsenkirchen
1939 bzw. 1951. Auf der Familienmeldekarte sind auch die diversen Ummeldeadressen vermerkt.
Siehe bezüglich der Verwandtschaft meiner Mutter Elisabeth Clemens
auch Kapitel:
MUTTERS CLEMENS - FAMILIE ZU LEBZEITEN S. 9
in PDF-eBook
IN MEMORIAM ELISABETH CLEMENS 1900 - 1990
ERINNERUNGEN AN MEINE MUTTER
zu downloaden als PDF- eBOOK Nr. 2
auf Website www.kcammermanns-family.com
Kontakt: jjkamermans38(at)t-online.de
(at) durch @ ersetzen
Das Buch ist als Papierbuch zur grossen Überraschung und Freude von Han Kamermans seit 15. August 2015
- zusammen mit den 3 anderen genealogischen KCAMMERMANNS-Büchern - aufgenommen worden in die
"Koninklijke Bibliotheek" KB (Königliche Bibliothek) in Den Haag. Und gehört damit zur niederländischen Geschichte
Dies nachdem es bereits seit einigen Jahren - gleichfalls als Papierbuch - eingesehen werden kann im städtischen
Archiv der Stadt Vlissingen (Geburtsstadt von Han Kamermans) und in der "Zeeuwse Bibliotheek"-Bibliothek zu
Middelburg (Hauptstadt der Provinz Seeland). Derart gehört die Geschichte der (deutschen) Elisabeth Clemens
für immer auch zum (niederländischen) Vlissingen - und Seeland - Gedächtnis.
N R W - C L EM E N S - G E N E A L O G I E D I V E R S E
Das "Stadtarchiv Landeshauptstadt Düsseldorf" hat mit Schreiben vom 9. Mai 2011 eine
ausführliche Zusammenstellung von Unterlagen, resultierend aus der Durchsicht der
mikroverfilmten Einwohnermeldekartei und der standesamtlichen Unterlagen des Archivs,
zugehen lassen. Es betrifft dies die Familien Clemens, Högen (Höger, Hoyer), Adams, Freiberg
(Freyenberg, Freyberg) usw.
Diese Unterlagen können angefordert werden bei Han Kamermans, die dazugehörigen
Urkunden sind gemäss Personenstandgesetz- Änderung vom 01.01.2009 inzwischen zu
Archivgut geworden und liegen im Stadtarchiv vor.
Das "Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen" hat mit Schreiben vom 25. Juli 2011 noch
Daten ausfindig gemacht bezüglich der mütterlichen Grosseltern Heinrich Kemper und Josefine
Kemper-Cremer. Dann verläuft sich diese Kemper/ Cremer-Spur jedoch.
Von Grossmutter Sophie Kemper-Cremer jedoch gibt es in den drei PDF-eBooks
"In Memoriam Elisabeth Clemens", "Het verhaal van Jan-Willem Kamermans" sowie "Das Leben meiner
Grosseltern" diverse schöne Fotos, u.a. bei einem Besuch in Vlissingen 1938 anlässlich der Geburt
von Han Kamermans sowie vor und im Krieg bei Gudrun Clemens in Bad Berka. Ebenso einige schöne Anekdoten
aus der Erinnerung von Cousine Gudrun Vater.
Siehe hierzu am Ende der Website noch im Abschnitt "Dokumente und Briefe" verzeichnet:
- Brief "Stadtarchiv Landeshauptstadt Düsseldorf" vom 17.02.2017 bezüglich Stammvater Caspar Clemens
- Brief "Stadtarchiv Landeshauptstadt Düsseldorf" vom 9.06.2011 bezüglich Meldedaten
von Grossvater Jacob Clemens via dessen Vater Peter Clemens usw.
- Brief "Stadtarchiv Landeshauptstadt Düsseldorf" vom 18.08.2015 bezüglich Grossvater Jacob Clemens und Sohn
Bernhard Clemens
- Diverse Dokumente bezüglich Elisabeth Clemens, Bernhard Clemens und Ag. Sophie Kemper
Weitere ausführliche. grosselterliche Einzelheiten sind gleichfalls zu finden im neuen PDF-eBook
DIE WELT MEINER GROSSELTERN - DE WERELD VAN MIJN GROOTOUDERS
von Han Kamermans
erschienen im Frühling 2016
zu downloaden via
www.kcammermanns-family.com (PDF-eBook Nr. 5)
" Nach Nordrhein-Westfalen nimm mich an die Hand
Und führe mich ins schöne Clemens-Land "
oder auch nach dem
"Ein bisschen Spass muss sein" - Motto
" Nach Mecklenburg-Vorpommern nimm mich an die Hand
Und führe mich ins paradiesische Clemens- Land "
Clemens - Nachkommenslinie bis Adam und Eva ?
Anmerkung Han Kamermans:
Es klingt absolut unwahrscheinlich, ist aber "machbar", wie Hobbygenealoge P. C. Clemens aus Schwerin gezeigt hat:
Die eigenen Vorfahren bis Adam und Eva zurückverfolgen. Der Trick dabei ist eigentlich ganz einfach: In der Bibel können
die Nachkommen von Adam und Eva bis zu König David (1000 v.Chr.) und darüberhinaus zu Jesus und zu den
Babylonischen Exil-Königen verfolgt werden. Von letzteren gibt es nun wiederum Anknüpfungspunkte zur "modernen"
Genealogie und damit die (fiktive) Möglichkeit an die eigene (Glemens-)Genealogie anzuschließen......... Wer's glaubt
wird sicherlich auch selig !
Zitat aus www.berliner-zeitung.de
Peter Clemens kann seine gesamte Familiengeschichte zurückverfolgen bis zu
Adam und Eva. Er lebt in der 131e Generation - in Schwerin: Zurück ins Paradies!
"Seit dem Paradies ist eine Menge Zeit vergangen. Nach dem jüdischen Kalender sind es 5 764 Jahre. Die Zahl der
Einwohner damals war überschaubar, es waren Adam und Eva. Es ist also ein weiter Weg vom Paradies ins neuzeitliche
Mecklenburg-Vorpommern. Dort in Schwerin lebt Professor Peter Clemens.
In gewisser Weise hat er sich an den Anfang aller Zeiten begeben. Dieser Professor, Chef der Schweriner Kinderklinik,
jenseits der sechzig, ein großer, schlacksiger Mann mit dem wehenden Haarkranz eines Gelehrten ist nebenbei
Familienforscher - und zu Hause hat er einen Stammbaum, den er bis auf Adam und Eva zurück führen kann. Wenn
man an die Bibel glaubt. Wenn nicht, kommt er bis ins zwölfte Jahrhundert zurück. Clemens hat 33 559 Menschen in
seinem Computer gespeichert und nennt sich gerne "Doktor Genealogicus" Im Treppenhaus hängt der gerahmte
Stammbaum, der von Adam und Eva zu Peter Clemens führt. Schräg gegenüber hängt das Porträt eines Urgrossonkels
als Kind, etwa 1850 gemalt. Es gibt ein Familienwappen, 1400 vom Kaiser verliehen, ein Bild der jüdischen Grossmutter
Josephy, die in eine evangelische Familie heiratete usw. usw. "
Personal-Ausweis von Elisabeth Clemens, datiert v-. 21.07.1920, ausgestellt
von der Polizei-Verwaltung Düsseldorf (Arbeitsstelle damals in Düsseldorf)
Französische Kavallerie auf der Dorstener Strasse 16-20 in Buer i. W.
im März 1923 während der Besetzung des Ruhrgebiets durch
Frankreich und Belgien wegen Nichterfüllung des "Versailler
Vertrags" (Reparationszahlungen) seitens der (neuen) "Weimarer
Republik"
Französischer Panzer vor dem Rathaus in Buer i. W. während der
Besetzung des Ruhrgebietes durch französische und belgische
Truppen im März 1923. Damals arbeitete Elisabeth Clemens - wie
die untenstehende Meldekarte vermerkt - in Köln und hat sie dort
den Einzug der französischen Truppen gleichfalls hautnah miterlebt
Meldekarte der Elisabeth Clemens in der damaligen Sütterlinschrift. Interessant ist, dass Elisabeth Clemens nach ihren diversen Arbeitsaufenthalten, vor allem am Rhein, immer wieder nach Buer i. W. ins elterliche Haus Hagenbredde 23 zurückkehrte. Das ist auch der Grund, dass ihr Lebensweg in der Dokumentation IN MEMORIAM ELISABETH CLEMENS 1900 - 1990 - Erinnerungen an meine Mutter so genau verfolgt werden konnte. Die letzte Eintragung bezieht sich auf ihre Ausreise nach Vlissingen ins "Britannia" am 22.11.1928
SÜTTERLINSCHRIFT
in Gebrauch von 1915 bis 1942
Sterbeeintrag (zweiter von oben) von Stammvater Joaes (Johannes) Clemens
01.03.1751 in Kirchenbuch KBN 727 St. Cyriakus Neuenhausen
Geburtseintrag von (Stammmutter) Clara Schiffers 15.03.1703 in Kirchenbuch St. Cyiriakus KBN 727
Mustertext
Stadtarchiv Landeshauptstadt Düsseldorf
16.02.2017
Abschrift Briefseiten 2 und 3
bezüglich 10 Kinder
1.1 Peter Ludwig CLEMENS *lget. 26.3.1764 (TR St. Martin Dusseldorf-Bilk,1722-1769, Bd. 7-0-3 16 0002, s. 330 li.).
1.2 Anna Christine CLEMENS *lget- 2.10.1766 (TR St. Martin Dtlsseldorf-Bilk,ebenda, S. 348 li.).
1.3 Johann Withelm CLEMENS .lget.22.6.1769 (ïR St. Martin Dusseldorf-Bilk,ebenda, S. 365 re.).
1.4 Anna Gertrud CLEMENS */get. 8.1.1773 (TR St. Martin Dusseldorf-Bilk,1770-1805, Bd. 7-0-3 16 0003, s. 20 li.)
1.5 Catharina Elisabeth CLEMENS ./get. 15.2.1775 (TR St. Martin Dusseldorf-Bilk, ebenda, S.35 re.) + 19.2.1783 (STR St. Martin Drisseldorf-Bilk, 1770-1809,Bd. 7-0-3 16 ooo9, s. 46 Ii.).
1.6 Johann Adolph CLEMENS "19et.2.4.1777 (TR St. Martin DÖsseldorf-Bilk,ebenda, S.52 li.). Verheiratet seit 1.3.1804 (HR St. Margaretha Dtlsseldorf-Gerresheim,1791-1809, Bd.7-0-3 14 0008, S.13 li.) mit Maria Margaretha
CLEMENS, 9eb. Freyberg + 15.4'181 I (STA' Dusseldorf-Mitte 300/í 81 9).
Johann Adolph CLEMENS (í.6) verheiratet seit 11.7.1819 (STA. Dusseldorf-
Benrath 1911819) mit Gertrud CLEMENS, geb, Dick */get. 3.10.1793 (TR St.Nicolaus Drisseldorf-Himmelgeist, 1770-1809, Bd. 7-0-3 18 0004, S. 49) + 30.
1 0.1 824 (STA. Dusseldorf-Mitte 557/1 824).
Johann Adolph CLEMENS (í.6) verheiratet seit 18.5.1825 (STA. Dusseldorf-Mitte 67/1825 -in der Urkunde kein Hinweis auf Tod der Eheleute-) mit MarieAgnes CLEMENS, geb. Niefelheim *lge!.22.3.1793 in [heute Wuppertal-] Barmen.
lm Drisseldorfer Adressbuch von 1828 kein Eintrag zu Johann Adolph CLEMENS, desgleichen in den Dusseldorfer Sterberegistern bis 1854 und im Düsseldorfer BUrgerbuch von I 854-1 860.
1.7 Peter Joseph CLEMENS *tget. 14.1.1780 (TR St. Martin Dusseldorf-Bilk,1770-1805, Bd. 7-0-316 0003, S. 77 re.) + 9.9.1783 (STR St' Martin DUsseldorf-Bitk, 1770-1809, Bd. 7-0-3 16 0009, S. 48 li.).
1.8 Johannes Peter CLEMENS *19et.27.5.1784 (TR St. Martin Diisseldorf-Bilk, ebenda, S. 112 li.).
1.9 Peter Wilhelm CLEMENS */get. 21.1.1787 (TR St. Dreifaltigkeit Düsseldorf-Derendorf, 1779 - 1789, 7-0-3 8 0003 S. 300 li)
1.10 Johannes Adam CLEMENS */get. 12.3.1788 (TR St. Dreifaltigkeit Düsselsdorf-Derendorf, ebenda ,S. 320 li)
Brief vom Stadtarchiv Landeshauptstadt Düsseldorf v. 16.02.2017 bezüglich
Stammvater Caspar Clemens und seiner 10 Kinder. Seite 2 /3 nur als Abschrift
Mustertext
Brief Stadtarchiv Landeshauptstadt Düsseldorf vom 09.06.211
bezüglich Peter Clemens, Maria Anna Högen und deren 6 Kinder
(inklusive Jacob Clemens) sowie Vorfahren von Peter Clemens
Seeländische kleidertrachten "op de fiets" (auf dem Fahrrad) mit seeländischem Spruch:
"Der wahre Jacob reitet nicht immer auf einem weissen Pferd"
Dies als gelungener Kontrast zum "schwarzen" Beruf von Jacob Clemens
Siehe hierzu auch "Glück auf, der Steiger kommt"- Video am Seitenende
Brief Stadtarchiv Düsseldorf v. 18.08.2015 bezüglich (Vater) Peter
Clemens, (Sohn) Jacob Clemens und (Enkel) Bernhard Clemens
Meldekarte von Bernhard Clemens auch wieder für die Adresse Hagenbredde 23
Meldekarte von Bernhard Clemens und Magdalena Kucklick mit ihren 5 Kindern und etlichen Ummeldeadressen. Davon hat sich die Eintragung "Weddingen" - bisher immer als irgendeine Ortschaft im Ruhrgebiet angesehen - beim Googeln dann aber ganz unerwartet als Weddingen im Harz (jetzt eingemeindet bei Goslar) herausgestellt.
Im Telefonbuch steht der (alleinige) Name Erich Clemens und - oh Wunder - das war bzw. ist der Sohn von Bernhard Clemens, geboren am 19.06.1938. Wir müssen uns übrigens bereits früher begegnet sein, u.a. im Jahre 1948 beim Familienbesuch von Elisabeth Clemens und Familie in Gelsenkirchen (anlässlich des Ablebens von Grossmutter Sophie Clemens-Kemper) sowie 1954, als Erich Clemens seine Tante Elisabeth Kamermans-Clemens in Vlissingen per Moped besucht hat. Sein Vater Bernhard Clemens und dessen Bruder Jakob Clemens haben übrigens gleichfalls -wie ihre ältere Schwester Elisabeth Clemens- im "Grand Hotel Britannia" zu Vlissingen gearbeitet.
Auszug aus Einwohnerbuch Gelsenkirchen
1939 mit Eintragung Clemens Bernh. Elektriker
Auszug aus Einwohnerbuch Gelsenkirchen 1951 mit Eintragung
Clemens Bernh., Elektrom., G-B, Vom-Stein-Strasse 8
Die Meldekarte von Bernhard Clemens und Magdalene Kucklick
vermerkt für das Jahr 1969 eine Abmeldung nach 3381
Weddingen (bei Goslar), Finkenherdstrasse 115
Taufe der Ag. Sophie Kemper aus Buer i. W.,
spätere Ehefrau von Grossvater Jacob Clemens,
gemäss Eintrag Nr. 322 vom 03.01.1866 im
Taufregister St. Urbanuskirche in Buer i. W.
Meldekarte von Kämper, Heinrich geb. 06.02.1814 in Castrop, Staatsang. Pr. und Ehefrau Josefina geb. Krämer, geb. 17.06.1836 in Buer i. W., verst. 06.11.1900 in Buer i. W. , als Eltern von Grossmutter Agnes Sophie Cremer. Auf der Meldekarte stehen noch 3 weitere Namen: Carolina Jacobina (10.11.1895), Hermann (04.03.1897) und M(T)oni (09.05.1899). Es sind dies wahrscheinlich dort gleichfalls einwohnende, weitere Mitglieder der Kämper-Familie.
Elisabeth Clemens
"Ein Liebchen aus Westfalenland"
gemeinsames K/C - "family"-Emblem für
NL-Familien Kamermans, Kamerman
CH / US - Familie Kammermann
BE-Familien Camermans, Camerman, Cammermans, Cammerman
und NRW - Familie Clemens
"Glück auf, der Steiger kommt"
YouTube-Video mt "Untertage"-Impressionen früherer Bergbau-Zeiten
In diesem Bergbau-Umfeld hat Elisabeth Clemens ihre Jugend verbracht,
Vater Jacob Clemens arbeitete auf der Buerer Zeche "Bergmannsglück"
als Zechenschmied